27. Dezember 2019

Cross Race Pfaffnau

Am 26. Dezember bestritt ich wie letztes Jahr wieder das internationale Cross-Race GP Luzern in Pfaffnau. Um 9.30 Uhr starteten 36 Fahrer und Fahrerinnen zum Jedermann-Rennen. Wegen dem vielen Regen der vergangenen Tage verwandelten sich die Weiden in immer brauner werenden Morast. Die Strecke ist aber gut angelegt und beinhaltet drei längere Passagen auf hartem Belag. Dort war schnelleres Vorankommen möglich und der an den Reifen klebende Schlamm schleuderte es weitgehend wieder weg.

Durch den tiefen Boden ergaben sich mehrere, zum Teil etwas längere Laufpartien. Diese kam mir mit meinem regelmässigen Lauftraining entgegen. Dennoch liegen mir harte Böden, ob trocken oder gefroren, im Radquer klar besser.

Rangliste: www.cross-race.ch

13. Dezember 2019

Cyclocross Porrentruy

Am vergangenen Samstag startete ich erstmals in Pruntrut beim Radquer vom Omnium Romand Cyclocross. Die Strecke beim Schloss war topografisch und von den vielen weichen Wiesenpartien her recht hart. An einigen Stellen hatte ich zuwenig Kraft um die Anliegerkurven an den steilen Hängen zu fahren. Dies erforderte mehr Laufarbeit und kostete auch Zeit gegenüber den Mitstreitern, welche die Passagen fahrend bewältigen konnten. Einzig auf der längeren Waldtreppe zahlten sich meine vielen Lauf-Trainingskilometer aus. Einmal mehr zeigte sich, dass sich meine Vorlieben im Radquer seit über 40 Jahren nicht geändert haben: Schnelle Strecken mit trockenem oder gefrorenem Boden liegen mir deutlich besser.






Rangliste Cyclocross Porrentruy: https://www.mso-chrono.ch/pdfs/results-category.php?race=1256&import=8379&model=7&order=categorie&key=masters-3

27. November 2019

Zeta-Cross Colombier

Letzten Samstag startete ich zum etwa zwölften Mal am Zeta-Cross in Colombier. Seit vielen Jahren wird dort auf dem Waffenplatz Planeyse ein Radquer vom Omnium Romand Cyclocross durchgeführt. Der Boden auf diesem kleinen Hochplateau wird vom Regen kaum tief und ist immer gut befahrbar. Dies kommt mir auch entgegen und die abwechslungsreiche und fast flache Runde gehört zu einer meiner liebsten Querstrecken.

Im Gegensatz zum Nachtquer in Payerne auf tiefem Boden verlor ich auf der Planeyse nur eine Runde auf die jungen Spitzenfahrer. In der Rangliste der über 50-Jährigen bin ich mit dem 11. Rang etwa in der Mitte klassiert.

Rangliste: https://www.mso-chrono.ch/pdfs/results-category.php?race=1253&import=8361&model=7&order=categorie&key=masters-3

11. November 2019

Cyclocross de nuit - Première in Payerne

Auf das erste Nacht-Quer in der Schweiz freute ich mich sehr, da es etwas Besonderes ist! Vor vielen Jahren erlebte ich eine ähnliche Première beim damals ersten Nacht-Bike-OL. Im Gegensatz zu damals, als wir im völlig dunklen Wald unterwegs waren, wurde die Strecke in Payerne recht gut ausgeleuchtet. Im Areal vom Karting Payerneland wurde eine enge Strecke mit vielen Kurven auf einer eher kleinen Fläche ausgesteckt. Als Beleuchtung organisierte der Veranstalter hohe Masten mit Scheinwerfern, welche von Generatoren mit Strom versorgt wurden.



Trotz dem Wissen um die beleuchtete Strecke wollte ich auf sicher gehen und rüstete mich mit eigenen Lampen aus. Am Lenker montierte ich eine Lampe mit einer Leistung von 800 Lumen und auf den Helm pflanzte ich meine starke Lampe für das nächtliche Lauftraining, die Petzl NAO mit 575 Lumen Lichtleistung. Im Gelände ist eine Lampe am Helm sehr dienlich, da dessen Lichtkegel vor Kurven genau der Blickrichtung folgt. Mit dieser Kombination war ich bestens gerüstet und ich sah im tiefen Boden wirklich jede Spurrille und die wenigen Steine auf der Strecke.

Im Hauptrennen, welches zum Omnium Romand Cyclocross zählt, waren 113 Fahrer am Start. Entgegen dem Quercup gibt es für uns älteren Fahrer keine Zeitvorgabe, dafür eine separate Rangliste. Das Rennen führte über 50 Minuten und mittlerweile muss ich damit rechnen, über diese Zeit von den Elite-Fahrern zweimal überrundet zu werden. Der Boden war klebrig und tief und an zwei Orten auf dem flachen Parcours war ich über kurze Distanz zu Fuss schneller als auf dem Rad.

Mir gelang wieder ein gutes Rennen aber Overall reichte es mir nur für einen Platz in den hinteren Regionen. Im Klassement der Masters 3 sieht mein 7. Rang in der ersten Ranglistenhälfte aber schon besser aus.

Rangliste Cyclocross de nuit Payerne: https://www.mso-chrono.ch/pdfs/results-category.php?race=1252&import=8329&model=7&order=categorie&key=masters-3

4. November 2019

Schlussrennen Afeno Quercup

Der diesjährige Afeno Quercup ist bereits wieder vorbei: Am vergangenen Samstag fuhren wir in Pfaffnau den letzten Lauf. Der Streckenchef, Ex-Radprofi Kurt Steinmann, steckte uns wie jedes Jahr einen interessanten Parcours im Gebiet der Schnitzelfeuerung aus.

Der lange Aufstieg auf dem befestigten Weg konnte ich jeweils nutzen, etwas an Boden gut zu machen. Auf den Wiesenpartien war es vom Regen der Vortage recht rutschig geworden, was eine bis zwei kurze Laufpartien bedingte. Gegen Ende des Rennens konnte ich immer näher zum Kollegen Urs Bolliger aufschliessen, welcher wie üblich sehr schnell gestartet war. Er behielt aber die Führung und rettete sich wenige Sekunden vor mir ins Ziel.

Rangliste Afeno Quercup Pfaffnau: https://my4.raceresult.com/133341/RRPublish/pdf.php?name=6.Etappe%20Pfaffnau%7CRangliste%20Gruppe%20A%20Quer&contest=0&lang=de

Schlussklassement Afeno Quercup: https://my4.raceresult.com/133341/RRPublish/pdf.php?name=Gesamtklassement%7CGrp%20A%20Gesamtklassement&contest=0&lang=de

28. Oktober 2019

Nochmals Quervelo und OL-Schuhe

Am vergangenen Samstag startete ich zum fünften und zweitletzten Rennen des diesjährigen Afeno Quercups in Möriken-Wildegg. Eine längere, flache Wiesenpartie war recht nass und klebrig, was diese Passage recht kraftraubend machte. Der Rest der Strecke war flüssig angelegt und gut befahrbar. Mir gelang ein gutes Rennen, aber als Viertältester muss ich mit einer Klassierung in der Ranglistenmitte zufrieden sein.

Am Sonntag lief ich mit meiner Partnerin den Baselbieter Team-OL in Gelterkinden. Wir entschieden uns für die einfachste Sie+Er-Bahn über 3,4 Kilometer mit 70 Höhenmetern und 12 Posten. Die Postenstandorte waren entsprechend einfach angelegt und es machte uns Spass! Dabei zeigte sich, dass ich bergauf nur mit Mühe dem Tempo meiner jüngeren Partnerin folgen mochte. Bergab war es umgekehrt: Meine langjährige OL-Erfahrung lässt mich heute bergab schneller laufen.

Rangliste Quercup Möriken: https://my4.raceresult.com/133341/results?lang=de#0_DE5DAB

Zwischenklassement nach 5 Läufen: https://my4.raceresult.com/133341/results?lang=de#0_7387A0

Baselbieter Team-OL Gelterkinden: https://www.baselland.ch/politik-und-behorden/direktionen/bildungs-kultur-und-sportdirektion/sport/pdf-dateien/Schlussrangliste%20BL%20Team%20OL%202019%20inkl%20Trail.pdf/@@download/file/Schlussrangliste%20BL%20Team%20OL%202019%20inkl%20Trail.pdf

21. Oktober 2019

Gravel Race und OL

Das vergangene Wochenende gestaltete sich etwas anders, als ich es ursprünglich vorgesehen hatte: In einem Wettbewerb gewann ich einen Startplatz für das Gravel Race in Bern im Rahmen des Radquer-Weltcups. Dies bewog mich dazu, den vierten Lauf vom gleichentags stattfindenden Afeno Quer-Cup auszulassen und erstmals an einem Gravel Race zu starten.

Die 50 Kilometer in den Wäldern und auf Feldwegen im Western Berns gestalteten sich wegen dem nassen und teils tiefen Boden recht happig. Von der Wohlei an der Aare Richtung Riedern führte die Strecke über mehrere Hundert Meter, teils mit einer langen Waldtreppe, sehr steil bergauf.  Diesen Abschnitt konnten wir nur mit geschultertem Rad bewältigen. Mir ist auch aufgefallen, dass das fahrtechnische Niveau der Fahrer in einem Gravel Race niedriger ist als bei einem Bikerennen oder einem Radquer. Dies hat sicher damit zu tun, dass viele Teilnehmer sich in diesen Sparten nie rennmässig betätigten.

Nach diesem harten Einsatz über zwei-dreiviertel Stunden entschied ich mich, den Nacht-OL am selben Abend auszulassen und am Sonntag den Hondricher OL zu laufen. Dort spürte aber noch meine müden Beine und das Gelände im Hellboden oberhalb Krattigen ist sehr steil und rau. Steigungen und Gefälle von rund 100 Prozent auf löchrig getretenen Viehweiden machten das vorwärts Kommen im Laufschritt fast unmöglich.

Rangliste Gravel-Race Bern: https://my1.raceresult.com/124606/#0_8AB3D0

Rangliste Hondricher OL: https://www.o-l.ch/cgi-bin/results?type=rang&year=2019&rl_id=5238&kat=HB&imgx=640&imgy=480

14. Oktober 2019

Doppelstart - und es ging gut!

Am Samstag stand wiederum ein Lauf vom Afeno Quercup auf dem Programm. In Oensingen auf der bekannten Strecke war es im Wald noch recht glitschig. Bei zwei kurzen und steilen Rampen mussten wir deshalb teilweise vom Rad steigen.

Ich fühlte mich gut erholt und konnte ein ansprechendes Rennen fahren. In der letzten Runde konnte ich wiederum meinen sehr schnell gestarteten Kollegen Urs Bolliger ein- und überholen.

Am Tag darauf machte ich etwas, was in meinem Alter eigentlich nicht mehr geht: Ein zweites Rennen am gleichen Wochenende zu fahren. In Gansingen fand ein MTB-Rennen vom REMAX-Fricktal-Cup statt. Ich entschied mich dazu, weil es in diesem Cup separate Rennen für die über 50-jährigen Fahrer zusammen mit den Frauen gibt. Dies veranlasst jeweils viele ältere Fahrer zum Starten und ich finde diese Rennen für uns weniger junge Fahrer sehr passend. Aber ich dachte, dass ich dann am Sonntag bereits das Samstagsrennen spüren und ich nicht mehr so leistungsfähig sein werde.

Bei der Streckenbesichtigung in Gansingen.

Umso erstaunter war ich, dass es mir vom Start weg sehr gut lief und ich mich im vorderen Drittel halten konnte! Die Strecke über vier Runden zu rund zweieinhalb Kilometern kam mir aber auch entgegen: Auf die lange Zielgerade folgte ein etwa zweihundert Meter langer Aufstieg, alles auf Belag. Der Rest der Strecke führte grösstenteils über Wiesen, welche weitgehend trocken waren. Die Abfahrten waren sehr schnell und technisch nicht allzu schwierig. Mit meinem 6. Rang bin ich sehr zufrieden!

Rangliste Quercup Oensingen: https://my4.raceresult.com/133341/results?lang=de#0_02ABA6

Rangliste Bike Rennen Gansingen: https://www.swisscycling-fricktal.ch/clubdesk/fileservlet?type=file&id=1000085

9. Oktober 2019

Afeno Quercup Holderbank (SO)

Am letzten Samstag machten wir Querfahrer Halt im solothurnischen Holderbank. Von den vorangehenden Regentagen und dem regnerischen Renntag her wurde die Strecke glitschig, aber der Boden war nicht tief. Dieses Terrain behagt mir etwas weniger gut als trockene oder gefrorene Verhältnisse.

Ich fühlte mich aber während dem Rennen sehr gut und die Werte auf meiner Sportuhr bestätigten mein Empfinden. Trotzdem konnte ich meinen Kollegen Urs Bolliger gegen Ende des Rennens nicht mehr ein- und überholen. Er ist der bessere Steuerkünstler als ich, was ihm bei diesen rutschigen Bedingungen entgegen kam.

Resultate Quer Hoderbank: https://my4.raceresult.com/133341/RRPublish/pdf.php?name=2.%20Etappe%20Holderbank%20SO%7CRangliste%20Gruppe%20A%20Quer&contest=0&lang=de

30. September 2019

Drei verschiedene Sportarten an einem Wochenende

Nach längerer Schreibpause gebe ich mir einen Ruck und greife wieder in die schwarzen Tasten.

Am vergangenen Samstag startete ich wiederum in Aarwangen beim ersten Rennen vom diesjährigen Afeno-Quercup. Bei diesen Trainingsrennen erhalten wir erstmals einen Chip für die Zeitmessung. Damit sehen wir in der Rangliste auch die einzelnen Rundenzeiten. Wie schon oft, war meine vierte und letzte Runde die schnellste. Wie vor Wochenfrist in Illnau konnte ich im letzten Umgang meinen langjährigen Quer-Kollegen Urs Bolliger ein- und überholen.

Am Sonntagmorgen nahm ich in Laufen im Rahmen des OL-Weltcups am Mitteldistanz-OL teil. Wie im OL üblich, sind bei den meisten Weltcup-Veranstaltungen jeweils auch Startgelegenheiten für den Breitensport und den Nachwuchs im Angebot. Im steilen Wald zwischen Laufen und Bärschwil wählte ich die Kategorie Offen Mittel, da ich nicht wusste, wie gut ich am Tag nach dem Radquer noch zu laufen vermag. Mir lief es erstaunlich gut und mit der Karte kam ich auch bestens zurecht. Erstaunt hat mich aber mein 5. Rang im ersten Drittel der Rangliste!

Am Nachmittag begleitete ich dann noch meine Partnerin zu ihrem Schwimmtraining. Dieses war auch für mich recht hart: Einerseits hat sie grosse Fortschritte gemacht und seit Kurzem trainiert sie nach einem Trainingsplan für ihre Triathlons.

Mir gefällt das vielseitige Sport treiben. Aber da bin ich doch arg in der Minderheit. Unter den Querfahrern gibt es kaum Orientierungsläufer und Schwimmer. Unter den Orientierungsläufern kaum Querfahrer und Schwimmer und unter den Schwimmern kaum Querfahrer und Orienteriungsläufer. Ich kenne jedoch einen Sportler, welcher heute Weltspitze im OL ist: Joey Hadorn, der Sieger des Weltcup-Mitteldistanz-OL's in Laufen bestritt als Schüler sehr erfolgreich auch MTB-Rennen, Triathlons, Läufe und Schwimmwettkämpfe.

Rangliste Quercup Aarwangen: https://my4.raceresult.com/133341/RRPublish/pdf.php?name=1_Etappe_Aarwangen%7C20_Grp.%20A%20Quer%20Rangliste&contest=0&lang=de

Rangliste Nat. OL Laufen: https://www.o-l.ch/cgi-bin/results?type=rang&year=2019&rl_id=5214&kat=OM

18. März 2019

Lange ist es her

Wenn mich heute jemand fragt, seit wann ich OL betreibe, sage ich, dass ich als 40-Jähriger meinen ersten OL gelaufen bin. Das stimmt, wenn man nur die freiwilligen Starts rechnet.

Aber ich bestritt noch viel früher zwei OL's, eher widerwillig: In der dritten und vierten Klasse in Ittigen organisierte unser Lehrer je einen Lauf für uns. Damals war ich noch ganz unsportlich und wurde im Turnen bei der Mannschaftsbildung meist als einer der Letzten gewählt. Ich mag mich noch gut an den allerersten OL vor 48 Jahren im Zollikofenwald erinnern: Wir waren zu Dritt und bereits beim Posten Einzeichnen brauchten wir die Hilfe des Lehrers. Rennen mochten wir nicht und wir fanden auch nicht alle Posten.

Seit meinem zweiten Debut im Jahre 2001 bin ich einige Male wieder im Zollikofenwald auf Postensuche gegangen - erfolgreicher, jedenfalls im Finden der Posten. Am letzten Samstag bestritt ich im selben Wald den Berner Nacht-OL und ich erinnerte mich unterwegs wieder an den Lauf im Jahre 1971.

Resultate Berner Nacht-OL: https://www.o-l.ch/cgi-bin/results?type=rang&year=2019&event=Berner+Nacht+OL&kat=OL


3. März 2019

Pause - in doppeltem Sinn

Lange, sehr lange habe ich mich im Blog nicht mehr gemeldet! Andere Dinge wurden mir wichtiger und so kam es, dass ich das Schreiben in den Hintergrund setzte. Nun gebe ich mir einen Ruck und greife wieder in die Tasten.

Meine Wintersaison habe ich bereits mit dem Cross in Biel-Benken am 3. Februar beendet. Danach erwischte mich nach vielen Jahren wieder einmal eine Erkältung. Deshalb verzichtete ich auf das letzte geplante Cross in Welschenrohr vom 23. Februar.

Nun erhole ich mich wieder in meiner Frühjahrspause. Dabei mache ich keine harten Trainings mehr, aber trotzdem nehme ich an ein paar Orientierungsläufen teil. Wie in den Vorjahren beginne ich mit meinem Grundlagenausdauer-Training anfangs April. am 28. April ist für mich dann wieder Saisonstart mit dem MTB auf der Planeyse in Colombier.