31. August 2015

Letztes Bikerennen der Saison - bei Hochsommerwetter

Bei heissem und schwülem Sommerwetter bestritt ich bereits das letzte Bikerennen in dieser Saison, die 21. Auflage des "VTT La Barillette" in der Region von Nyon am Lac Léman. Das Rennen über 32 Kilometer mit 1100 Höhenmetern beinhaltet die längste und härteste Steigung aller Rennen des Garmin Bike Cups.

Zuerst fuhren wir eine mehrheitlich flache Runde über zwölf Kilometer mit einer kurzen Steigung und passierten erneut den Start. Danach führte die Strecke über Pfade und Waldwege mit vielen Richtungsänderungen Richtung La Barillette, dem markanten Hügel mit dem Sendeturm nordwestlich des Lac Léman. Besonders zehrend ist die rund dreizehn Kilometer lange Schlusssteigung zum Ziel auf 1500 Meter über Meer.

Ich erwischte einen guten Start und konnte auf den ersten beiden, ganz flachen Kilometern mit der Spitze mithalten. Aber in der ersten Steigung und dann auch in der Schlusssteigung wurde ich von vielen jüngeren Fahrern überholt. Auf den letzten fünf Kilometern wurde es für mich dann brutal hart, denn die Hitze setzte mir stark zu und mein Magen rebellierte wegen meiner angepasst grösseren Trinkmenge. Ich merkte, dass ich dann langsamer als im Vorjahr unterwegs war. Im Ziel waren es neuen Minuten mehr.

Resultate: https://www.mso-chrono.ch/results/433-la-barillette-gbc-7/3808/categorie#seniors

28. August 2015

Wintersaison

Nach meinem Entscheid, nächstes Jahr den Inferno-Triathlon noch einmal zu bestreiten, konnte ich auch meine kommende Wintersaison definitiv planen. Diese werde ich bis in den Februar hineinziehen, um anschliessend meine Saisonpause später als bisher zu machen. Meine Sommersaison 2016 werde ich ganz auf den Inferno-Triathlon ausrichten. Das heisst, mit dem Grundlagen-Aufbau werde ich später beginnen um erst am 20. August meine höchste Form zu erreichen..

Meine Wintersaison nenne ich auch nicht mehr Radquersaison, denn neben den nur noch sieben Radquers habe ich neu den Gantrisch-Trail, die mittlere 20-Kilometer-Strecke und nach dem Neujahr drei Crossläufe geplant. Neben diesen körperlich belasteten Prüfungen werde ich noch ein paar OL's laufen, welche für mich kaum belastend sind aber eine gute Abwechslung darstellen.

26. August 2015

Noch einmal!

Am vergangenen Samstag war ich wiederum beim Inferno-Triathlon als Rettungschwimmer auf dem Rettungsbrett im Einsatz. Bei idealen Bedingungen hatten die Athleten und wir von der Wassersicherungs-Crew keine Schwierigkeiten auf der Schwimmstrecke zwischen dem Strandbad Thun und Oberhofen.

Je näher der Start um 06.30 Uhr kam, desto mehr stellte ich mir vor, wie es wäre, wenn ich nächstes Jahr noch einmal hier am Start stehen würde. Nach dem Startschuss ertönten von vielen Startenden freudige Juchzer und es kribbelte gewaltig in mir! Da war ich mir in meinem langjährigen Vorhaben nun sicher: Im 2016 möchte ich noch einmal selber am Inferno starten!

17. August 2015

Testschwimmen

Die Wetterprognosen für letzten Freitag meldeten gegen Abend heftige Gewitter. Deshalb hat der Veranstalter den Abend-OL im Diemtigtal sicherheitshalber abgesagt. Kurzentschlossen nutze ich am Freitagvormittag das noch angenehme Wetter und machte ein weiteres "Inferno-Testtraining": Ein Schwimmen über die Inferno-Distanz von 3,1 Kilometern im See.

Da ich dazu alleine war schwamm ich diese Strecke aus Sicherheitsgründen auf der 900 Meter langen "Bojenrunde" vor dem Strandbad Thun. Ich war sehr gespannt auf meine Zeit, denn ich meinte, wegen meinem deutlich reduzierten Schwimmumfang auch langsamer geworden zu sein. Zudem absolviere ich oft vor und nach Wettkämpfen ein lockeres Schwimmtraining, welches für die Leistung im Wasser kaum förderlich ist.

Bei 22 Grad Wasser- und 20 Grad Lufttemperatur herrschten optimale Verhältnisse, bei denen sogar ich mit dem langen Neoprenanzug schön warm hatte! Schnell hatte ich nach dem Start mein Tempo gefunden und drehte damit meine Runden. Nach etwa 45 Minuten machte sich im Oberkörper doch eine gewisse muskuläre Müdigkeit breit, aber ich konnte das Tempo durchziehen. Sehr zufrieden war ich mit meiner Zeit von 58 Minuten! Dies entspricht etwa der zweitbesten Zeit meiner bisherigen Inferno-Starts.

10. August 2015

Seltenes Pech

Bereits zum 23. Mal organisierte der Skiclub Alterswil im Freiburger Sensebezirk sein Bikerennen. Ich mag mich erinnern, dass ich vor gut 20 Jahren bereits an einer der ersten Austragungen teilgenommen hatte. Bereits in der fünf Kilometer langen Startrunde merkte ich, dass ich nicht mehr ganz so leistungsfähig war, wie in den vergangenen Wettkämpfen. Sehr wahrscheinlich haben von Ende Mai bis Mitte Juli meine vier Bikerennen und der Traillauf im Zweiwochen-Turnus ihre Spuren hinterlassen.

Bereit zum warmfahren, dank dem Vordach der Bank am Trockenen.

Gegen Ende der zweiten von vier Runden zu achteinhalb Kilometern spürte ich, dass meine Sattelstütze plötzlich mehr flexte. Diese Carbonstütze ist so konstruiert, dass sie einige Millimeter flext und so ein Hardtail komfortabler macht. Kurz darauf brach sie ganz entzwei. In Anbetracht der noch verbleibenden rund 19 Kilometern entschied ich mich, das Rennen aufzugeben.

Die Bruchstelle liegt beim Übergang des Sattelrohrs zur Stütze.

Dass ich ein Rennen wegen technischem Defekt aufgebe, ist bei mir sehr selten. In meinen 40 Jahren als Rennfahrer erlitt ich einen Kettenriss, eine verklemmte Kette, und je einen Rahmen- und Sattelstützenbruch.

Resultate Sense Bike Alterswil: https://www.mso-chrono.ch/pdfs/resultats.php?race=432&import=3742&model=7&order=categorie&key=seniors