28. April 2014

Gelungener MTB-Auftakt in Colombier

Das erste Rennen vom diesjährigen Garmin Bike Cup in Colombier war auch für mich der Auftakt der Sommersaison. Das flache, kurze und schnelle Rennen passt gut als Saisoneinstieg. Trotzdem zeigt die Strecke jedem Fahrer seine Schwächen und Stärken auf.

Die Wetterprognosen sagten für Sonntag einen kalten und regenreichen Tag voraus. Darauf stellte ich mich mental ein mit dem Wissen, dass die Strecke auf dem Waffenplatz Planeyse fast ausschlisslich auf Pfaden und wegen führt und der Boden sandhaltig ist. Dies kam mir entgegen, da mir schnelle Rennen lieber sind, als Schlammschlachten in tiefem Boden. Kurz vor dem ersten Start hörte der Regen auf und ein frischer Wind begann schon wieder mit dem Abtrocknen der Strecke.

Auf der Rolle hatte ich mich wie immer gut warm gefahren. Aber beim sehr schnellen Start auf den zwei fast flachen und breiten Startrunden wurde ich aus der zweiten Startreihe recht schnell nach hinten durchgereicht. Da hatte ich von mir doch etwas mehr erwartet, aber der Gedanke, dass die Schnellsten im Feld rund 30 Jahre jünger sind als ich, tröstete mich ein wenig darüber hinweg.

Auf den drei Hauptrunden mit je 50 Metern Höhendifferenz konnte ich mich etwas nach vorne arbeiten. Die Steigung kurz vor dem Ziel und südlich vom Waffenplatz führt durch den Rebberg und überwindet auf 250 Metern Länge rund 30 Höhenmeter. Dort fuhr ich jedesmal recht stark und konnte Fahrer ein- und überholen. Dabei konnte ich die Steigung einen Gang grösser fahren als im Vorjahr. Bereits in den Radtrainings in den vergangenen Wochen hatte ich in den Steigungen ein gutes Gefühl. Woher kommt dies? Als 53-Jähriger fährt man nicht einfach so stärker bergauf als im Jahr zuvor. Ich vermute, mein Rumpfkraft-Training, welches ich seit einigen Wochen mache, trägt Früchte. Eine starke Rumpfmuskulatur ist besonders wichtig auf dem Velo bergauf im Wiegetritt, im Schwimmen für eine gute Wasserlage und beim Laufen für einen ökonomischen Laufstil.

Resutlate VTT Planeyse, Colombier (NE): http://www.mso-chrono.ch/pdfs/resultats.php?race=290&import=2711&order=categorie&key=seniors

21. April 2014

Vor der Sommersaison

Der "belastende" Teil meines ersten Trainings-Zyklus liegt hinter mir. Nach einigen Tagen Erholung beginnt nächsten Sonntag meine Sommersaison. Der Fokus liegt dabei bei einigen Bikerennen und zwei Bergläufen - und für mein fortgeschrittenes Sportleralter genügend Erholungszeit.

Drei Wochen Grundlagentraining mit steigendem Umfang liegen hinter mir. In Zahlen ausgedrückt waren dies zwischen acht und zehneinhalb Stunden pro Woche mit fast täglichem Training. Ich meine, damit umfangmässig ein Maximum erreicht zu haben, was ich neben meiner Arbeit als über 50-jähriger Sportler noch verkraften kann. In der letzten Woche konnte ich auch von den freien Ostertagen profitieren: Ein Berglauftraining über 2 Stunden und 15 Minuten führte mich am Samstag nach Heiligenschwendi in den Schnee. An Ostern nutzte ich das sonnige Wetter und machte meine vierstündige Runde über die Lueg mit dem Rennvelo. Als "Verlängerung" der Trainingswoche lief ich am Ostermontag noch den Huttwiler-OL im Chaltenegg-Wald. Soweit es das Karten lesen zuliess, lief ich im GA2- oder Entwicklungsbereich.

Aussicht von der Lueg (bei Affoltern i.E.) Richtung Alpen.

Nun folgen für mich fünf Ruhetage und am kommenden Sonntag erfolgt der Start in meine Sommersaison: Das MTB-Rennen auf dem Waffenplatz Planeyse oberhalb Colombier ist kurz, eher schnell und nur mit wenigen Höhenmetern versehen, damit auch ideal als erstes Rennen des diesjährigen Garmin Bike Cup.

Dieser grosse Bike-Cup in der Romndie umfasst dieses Jahr elf Rennen, vom Typ her kurze Marathon-Rennen. Die meisten Strecken weisen aber zwischen 900 und 2000 Höhenmeter auf. Um meiner altersbedingten recht langen Erholungszeit gerecht zu werden, werde ich nur fünf Rennen des Garmin Bike Cups bestreiten. Daneben habe ich noch das Bantiger-Bikerennen und zwei Bergläufe geplant.

Resultate Huttwiler-OL: http://www.o-l.ch/cgi-bin/results?type=rang&year=2014&event=Huttwiler-OL&kat=HB&club=

14. April 2014

Trainingswoche mit OL

In der vergangenen Woche konnte ich gut und genügend trainieren. Unter der Woche machte ich drei Laufeinheiten und je ein längeres Training mit dem Rennvelo und dem Bike. Am Samstagmorgen gönnte ich mir dann Ruhe statt ein weiteres Training. Zusammen mit meinem Richtereinsatz am Nachmittag beim Schwimmwettkampf in Burgdorf ergab der Samstag für mich ein Ruhetag.

Am Sonntag startete ich auf dem Twannberg zu einem regionalen OL. Der Lauf wurde als Langdistanz-OL ausgetragen. Mit 4,9 Km / 150 Hm / 23 Posten war meine Bahn HB sowohl physisch wie orientierungstechnisch recht anspruchsvoll. Der Wald ist vielerorts mit Fallholz belegt und weite Teile mit Unterholz bewachsen. Bei solchen erschwerten Laufbedingungen erreiche ich kaum vordere Platzierungen. Mit meiner Laufzeit von 1:22 ergab es für mich neben dem OL-Erlebnis ein wertvolles Lauftraining.

Rangliste OL Twannberg: http://www.o-l.ch/cgi-bin/results?type=rang&year=2014&event=biel.seeland-OL&kat=HB

8. April 2014

Trainingsbeginn

Meine erste Woche mit dem Grundlagenausdauer-Training liegt hinter mir. Mit Freude war ich zu Fuss und mit dem Velo wieder länger unterwegs und dies meist im Bereich GA1, eine Intensitätsstufe höher als regenerativ, wie in meiner Erholungsphase. Auch eine Schwimmeinheit wagte ich zu absolvieren, dies aber immer noch mit Schwerpunkt Beinschlag und Technik, um meinen linken Oberarm noch zu schonen. Auf dem Velo vertrage ich die längeren Trainings problemlos, zu Fuss merke ich aber, dass der Bewegungsapparat dabei mehr gefordert ist. Meine Woche schloss ich bereits am Samstag mit einer über dreistündigen Einheit auf dem Rennvelo ab. Dies, weil ich am Sonntag meinem Hobby als Stilrichter im Schwimmsport wieder frönte: In Allschwil war ich beim Juniorencup im Einsatz. Sportlich gesehen war also der Sonntag mein Ruhetag, welchen ich sonst üblicherweise am Montag einlege.