23. Juni 2015

"Mein" Schlussaufstieg am Chasseron

Am letzten Samstag startete ich in Les Rasses zum Coupe du Chasseron. Das Bike-Rennen mit anspruchsvollen Aufstiegen und Abfahrten zog ich der Marathon-SM, welche tags darauf stattfand, vor. Kühles aber unsicheres Wetter liessen die Strecke grösstenteils trocken bleiben.

Nach einem Jahr Unterbruch startete ich wiederum am Coupe du Chasseron, einem kurzen Marathon-Bikerennen des Garmin Bike Cup. Mit 1200 Höhenmetern auf drei Steigungen verteilt und über 43 Kilometern gehört dieses Rennen zu den härteren Prüfungen des Cups. Bereits der Start in Les Rasses, einem Langlauf- und Alpin-Wintersportzentrum auf rund 1200 Metern über Meer, liegt in der ersten Steigung.

Mein Start gelang mir gut aber im Verlauf des Rennens merkte ich, dass ich nicht mehr so leistungsfähig war wie vor vier Wochen in Ursy. Die Coupe du Chasseron war bereits mein drittes Rennen im Zweiwochen-Turnus - sicher die oberste Belastungsgrenze für mich. Bei der zweiten Verpflegung bei Kilometer 27, vor einer längeren Flachpassage, liess ich meinen jüngeren Begleiter ziehen um mich in gemässigten Tempo zu verpflegen.

Bei Kilometer 33 beginnt dann der sechs Kilometer lange, gleichmässige aber oben noch steiler werdende Schlussaufstieg. Diese Steigung liegt mir gut und wie in meinen vergangenen Teilnahmen konnte ich dort Fahrer um Fahrer ein- und überholen. Bis zum höchsten Punkt zählte ich 13 FahrerInnen. Nach einer kurzen Flachpassage, in welcher ich mein Gilet an- und die Ärmlinge hochzog, stürzte ich mich konzentriert in die anspruchsvolle Schlussabfahrt ins Ziel. Meine mentale "Abfahrtsbremse" im Hinterkopf war diesmal nicht so stark, aber vier Fahrer, welche ich in der Steigung zuvor überholte, zogen wieder an mir vorbei.

In der Abfahrt kurz vor dem Ziel.

Resultate: https://www.mso-chrono.ch/pdfs/resultats.php?race=430&import=3630&model=7&order=categorie&key=seniors

9. Juni 2015

Bantiger Bikerennen

Bereits zum neunten Mal in Folge startete ich am vergangenen, heissen Samstag beim Bantiger Bikerennen in Stettlen. Die neue Runde von letztem Jahr wurde noch einmal geringfügig geändert und dadurch wurde sie noch härter: Bereits rund 500 Meter nach dem Start folgt der erste sehr ruppige Aufstieg zur alten Ruine im Schwandiholz. Nach meinem guten Start war ich in diesem Singletrail recht weit vorne eingereiht.

Im Verlauf der ersten von drei Runden verlor ich als Drittältester des Feldes noch einige Positionen an jüngere Fahrer. Auch in meinem dritten Bikerennen der Saison zeigte sich wieder, dass ich bergauf Fortschritte gemacht hatte. Einzig bergab habe ich immer öfter Mühe, meinen Mitstreitern folgen zu können. Eine mentale Schranke in mir lässt mich zu oft zu den Bremshebeln greifen.


Bei den Männern 45 - 54 Jahren belegte ich im Ziel den 6. Rang von zehn Gestarteten. Sollte der Veranstalter, welcher wiederum tolle Arbeit leistete, die Kategorien beibehalten und sollte ich nächstes Jahr noch einmal starten, werde ich dann der Jüngste der Ältesten sein.

Rangliste: folgt

3. Juni 2015

Höhenluft

Vergangenes Wochenende fand im Sportbad St. Jakob, auch für die Schwimmer das "Joggeli", der Internationale Basler Cup statt. Am Sonntag war ich als Stilrichter im Einsatz. Das Besondere in diesem Bad ist, dass auf der einen Seite der acht Bahnen im gleichen Pool die Sprungbucht angebaut ist. Deshalb platziert sich der Stilrichter auf dieser Seite auf der Fünfmeter-Plattform des Sprungturms. Der steile Blickwinkel auf die Schwimmer lässt die einen Stilfehler besser, andere schlechter erkennen. Sicher ist aber, dass die gefühlte Temperatur auf dem Turm immer "e Chutte cheuter" als unten beim Pool ist. Dies, weil der Wind ungehindert über die Tribüne blasen kann. Zudem steht man dort grösstenteils im Schatten vom Turm. Trotzdem melde ich mich für die Wettkämpfe im Joggeli immer gerne für diese Seite, als "Turmwächter" an.

Auf der Plattform hinter den Planen war mein Platz als Stilrichter.

Aussicht vom Turm Richtung Startseite.