27. April 2015

Gelungener Auftakt in Colombier

Mit dem ersten Bikerennen dieses Jahres habe ich meine Sommersaison nun richtig gestartet. Nach nur einem vierwöchigen Trainings-Zyklus mit deutlich weniger Umfang und einigen Ruhetagen ohne jeglichen Sport fühlte ich mich beim ersten Ernstkampf sehr leistungsfähig.

Wie letztes Jahr startete ich beim ersten Rennen vom Garmin Bike Cup in Colombier. Die schnelle und dennoch technisch anspruchsvolle Strecke auf dem Waffenplatz Planeyse gefällt mir sehr gut. Am gleichen Ort findet jeweils Ende November ein Radquer vom Omnium Romand Cyclocross statt, teilweise auf gleichen Streckenabschnitten. Das Besondere am Bikerennen ist jedoch die kurze und ruppige Steigung beim Rebberg.

Etwas ungewohnt war der Vortag meines Rennens, denn ich bin kurzfristig bei den Nachwuchswettkämpfen im Hallenbad Biel als Stilrichter eingesprungen. Trotzdem fühlte ich mich am Morgen des Renntags sehr gut. Beim wie immer sehr schnellen Start zu den beiden flachen Startrunden fiel ich nicht allzu weit nach hinten. Auf den anschliessenden drei grossen Runden konnte ich mich dann wieder nach vorne arbeiten.

Besonders in den flachen Rollerpassagen und an der Steigung konnte ich immer Fahrer überholen. Mein Rumpfkraft-Training macht sich besonders bergauf, auch beim Laufen, positiv bemerkbar. Zudem war ich in der Lage, immer eine sehr hohe Intensität fahren. In der letzten Runde konnte ich mich noch von meiner Gruppe absetzen und oben an der Steigung zur nächstvorderen aufschliessen. Auf den letzten 500 leicht steigenden Metern bis zum Ziel verlor ich aber wieder fünf Sekunden auf den vor mir liegenden Fahrer meiner Kategorie.

Nach dem Rennen war ich recht müde, nahm mir aber Zeit
 um ein MTB-Tandem zu begutachten. (im Bild ganz rechts)

Rangliste VTT Planeyse, Colombier: https://www.mso-chrono.ch/pdfs/resultats.php?race=427&import=3506&model=4&order=categorie&key=seniors

20. April 2015

Waldpflegetag

Am vergangenen Samstag führte die Burgergemeinde Strättligen in ihrem Burgerwald einen Waldpflegetag durch. Darauf aufmerksam wurde ich, indem der Waldbesitzer verschiedene Organisationen, wie unseren Laufsportverein All Blacks Thun angeschrieben hatte um als regelmässige Waldbenützer mitzuhelfen. Dabei fühlte ich mich angesprochen, da der Burgerwald seit über 30 Jahren mein "Hauswald" für verschiedene Trainings ist.

Rund 25 Personen versammelten sich beim Waldhaus, davon acht Mitglieder der All Blacks Thun. Unsere Aufgabe bestand darin, die nach der Holzschlag liegen gebliebenen Äste von Hand einzusammeln und am Waldwegrand aufzuschichten. Damit können nun die Äste vom Weg aus maschinell zu Holzschnitzel als Brennstoff verarbeitet werden.

Die knapp vier Stunden Handarbeit im Wald waren recht anstrengend, von der körperlichen Belastung her empfand ich sie als Ausdauertraining im Intensitätsbereich GA1 und GA2. Vorgängig hatte ich geplant, am Nachmittag noch ein Lauftraining zu machen. Aber die Müdigkeit nach getaner Arbeit war gross genug, dass ich das zusätzliche Training sein liess.



Von den All Blacks Thun waren vorwiegend ältere Semester anwesend.
Tags darauf am Sonntag, startete ich wie geplant am Huttwiler OL. Trotz der Belastung vom Vortag mochte ich gut laufen und erzielte trotz der rund achtminütigen Suche des ersten Postens einen Rang in der ersten Ranglistenhälfte.

Resultate Huttwiler OL Dürrenroth: http://www.o-l.ch/cgi-bin/results?type=rang&year=2015&rl_id=3344&kat=HB


7. April 2015

Aufbautraining

Meine zehnwöchige Frühjahrspause mit lockerem Training und einigen OL-Starts ohne Ambitionen sind nun vorbei. Letzte Woche begann ich mit meinem Aufbautraining für die kommende Sommersaison. Gegenüber den Vorjahren versuche ich, mit einer Änderung mein Training zu optimieren: Nach etwa drei Tagen werde ich jeweils ein Ruhetag ganz ohne sportliche Betätigung einbauen. Damit werde ich pro Woche ein bis zwei trainingsfreie Tage haben. Mit dieser Massnahme will ich meiner länger benötigten Erholungszeit noch mehr Beachtung schenken.

In den ersten drei Wochen steigere ich nun die Länge der Einheiten und beim Rad- und Lauftraining baue ich auch wieder längere Steigungen in die Strecken ein. Damit werden die Lauftrainings bis etwa zwei Stunden, die Radtrainings bis ungefähr vier Stunden und Schwimmtrainings bis rund 75 Minuten lang werden. Die Belastung wird auch vermehrt wieder in den höheren Intensitätsbereichen liegen.

In der vierten Woche ist dann wieder Ruhe angesagt damit ich am 26. April gut vorbereitet am Start vom ersten Rennen des Garmin Bike Cups in Colombier stehen kann.