26. November 2012

Cyclocross Echallens

Letzten Samstag fuhr ich erstmals das Quer in Echallens (VD). Dieses Jahr wurde dort die "Championnats Romands et Cantonaux" ausgetragen. Zudem zählte das Rennen als 6. Lauf des Omnium Romand Cyclocross. Der Wettbewerb wurde offen ausgeschrieben und auch wir Deutschschweizer sind jeweils auch willkommene Fahrer.

Die Strecke bestand mehrheitlich aus holpriger Wiese mit vielen Kurven und Richtungsänderungen. Trotz des weitgehend flachen Parcours war die Strecke konditionell sehr anspruchsvoll. Solch lange und holprige Wiesenpartien behangen mir nicht besonders gut. Dort verlor ich jeweils Zeit auf meine Mitkonkurrenten und zum Ende der Runde auf Wegen und Asphalt konnte ich wieder etwas aufholen.

Resultate: http://www.omniumromand.ch/files/ORC2012-Echallens-cat-1.pdf

19. November 2012

Flückiger Cross Madiswil

Eine Jahresschlussfeier bis spät am Abend ergab eine kurze Nacht vor dem Radquer am Sonntag. Nach dieser für mich sehr späten Nachtruhe gelang mir nur eine moderate Leistung auf der Querstrecke.

Mein Rennwochenende begann eigentlich schon am Samstagabend mit dem "soirée Juralp Cup" in Cudrefin. Bei diesem gemeinsamen Fondue-Essen wurde auch die Siegerehrung des diesjährigen Juralp Cup ausgetragen. Als vierter der H50 durfte ich dort aufs erweiterte Podest und war auch preisberechtigt. Das Abendprogramm ging bis 23.30 Uhr und die Nacht vor dem neuen Quer in Madiswil wurde kurz.

Nach der letzten Austragung des Quers in Bützberg ergriffen die Gebrüder Flückiger als Profi-Biker die Initiative und stellten mit dem Internationalen Flückiger Cross in Madiswil eine gelungene Nachfolge-Veranstaltung im Oberaargau auf die Beine. Auch der OK-Präsident Andreas Moser ist Elite-Querfahrer und fuhr neben den Gebrüdern Flückiger auch das Hauptrennen.


Die Strecke wies sehr viele Kurven auf und war ausser dem steilen Wald-Aufstieg und der ebensolchen Abfahrt flach. Der Nebel als fast täglicher Gast im Oberaargau in dieser Jahreszeit machte die Strecke glitschig. Im Rennen kam ich nie richtig auf Touren und fand mich schnell in den hintersten Regionen des Feldes. Mit den Tücken der Strecke kam ich gut zurecht und auch die steile Treppe beim Waldaufstieg meisterte ich mit meinem regelmässigen Lauftraining problemlos. Trotzdem verlor ich auf den Sieger sogar zwei Runden und fasste als letztklassierter Fahrer die Rote Laterne.

Hinter mir der zweitklassierte Andri Frischknecht. Ende der Achtzigerjahre fuhr ich mit seinem Vater Thomas Radquer und vor über 30 Jahren war ich sogar mit seinem Grossvater Peter einmal am Start.

12. November 2012

OL in anderer Sphäre

Mit einer schnellen Kaderläuferin durfte ich im Zweierteam einen Orientierungslauf in einer seltenen Form bestreiten. Für mich war es ein besonderes Erlebnis und im Ziel war ich der Meinung, dass dies für mich der härteste OL seit vielen Jahren war.

Am vergangenen Freitagabend startete ich mit meiner Club- und Lauftrainingskollegin Thalia Bertschinger am DUO*NOL in Subingen. Dieser Nacht-OL im Zweierteam mit Massenstart wird als Skore-OL ausgetragen und ist in seiner Art einzigartig. Bei dieser Form des OL erhält man eine Karte mit einem Postennetz ohne feste Postenfolge. Die weiter von Start und Ziel gelegenen Posten ergeben mehr Punkte und umgekehrt. Die Zeit war in Subingen auf eine Stunde festgesetzt und jede angebrochene Minute Verspätung kosteten wieder fünf Punkte Abzug.


Es freute mich, mit Thalia vom Berner Nachwuchskader starten zu dürfen. Sie ist sowohl läuferisch und kartentechnisch deutlich besser und auch mehr als 30 Jahre jünger als ich. Wir teilten uns die Arbeit so auf, dass sie den Hauptanteil des Karten Lesens machte und ich die Posten stempelte, wobei beide je eine Karte zur Hand hatten. Für mich bedeutete dieser OL eine Stunde am Anschlag laufen und besonders beim quer laufen (Quer durch den Wald) musste sie das Tempo deutlich drosseln. Bei dieser für mich sehr hohen Intensität fiel ich oft aus der Karte und konnte Thalia im Karten lesen kaum unterstützen.

Gegen Schluss der Stunde nahte auf unserer Route das Ziel immer näher und wir liefen noch zusätzliche Posten an. Das Timing von Thalia war derart gut, dass wir in 59:52 beim Ziel stempelten! Mein Beitrag bestand höchstens darin, dass ich das für mich horrende Tempo bis zur letzten Minute ohne Einbruch durchhalten konnte.

Auswertung unseres Laufs
Für mich war es eindrücklich zu erleben, wie eine Kaderläuferin die Routen von Posten zu Posten sehr direkt wählt, beim quer laufen über Fallholz und Bodenbewuchs kaum langsamer wird, und im Postenraum die Posten sofort findet. Vielen Dank Thalia für das tolle Erlebnis!

Rangliste: http://www.o-l.ch/cgi-bin/results?type=rang&year=2012&event=DUO*NOL&kat=S%2BE

5. November 2012

Inferno Staff-Party

Nach sechs Teilnahmen am Inferno-Triathlon war ich dieses Jahr erstmals als Helfer dabei und damit erhielt ich auch eine Einladung für die jährlich stattfindende Staff-Party. Als Austragungsort diente die Turnhalle vom  Sportzentrum Mürren. Diese glich aber neben den hübsch dekorierten Tischen einer Baustelle: Gerüste aussen und innen und vor allem die kühle Temperatur von rund 16 Grad waren etwas gewöhnungsbedürftig.

Viele bekannte Gesichter aus der Inferno-Familie trafen sich so zweieinhalb Monate nach dem Event wieder. Dabei lernte man auch Helfer kennen, die sich aufgrund der verschiedenen Einsatzorte noch nie gesehen haben. Zum feinen Essen mit Dessertbuffet gehörte auch ein Rahmenprogramm mit zwei Filmberichten der vergangenen Austragung. Dabei kribbelte es in mir doch noch heftig und ich spürte, dass ich mit dem Inferno als Athlet noch nicht abgeschlossen habe. Mein nächster geplanter Start im Jahr 2016 bei den Ältesten ist an diesem Abend ein paar Schritte konkreter geworden!

Das kostenlose Nostalgie-Billett.