31. März 2014

Sommerzeit!

Das vergangene Wochenende bedeutete für mich in mehrerer Hinsicht den Wechsel von der Winter- zur Sommerzeit: Nach dem Vorstellen der Uhren können wir am Abend beim Lauftraining der All Blacks nun wieder ohne Stirnlampe laufen. Auch beim Morgentraining bei meinem Spätdienst geht es ab sieben Uhr gut ohne Lampe. Meine Jogging-Stirnlampe werde ich also "einsommern".

Am Samstagabend startete ich zur Nacht-OL-Meisterschaft (NOM), dem letzten Nacht-OL des vergangenen Winterhalbjahres. Dieser Lauf wurde mit Massenstart ausgetragen und die Bahn im Grauholzwald bei Schönbühl war läuferisch recht anspruchsvoll, mit vielen Höhenmetern und steilen Abstiegen ausgelegt. Dabei merkte ich deutlich, dass ich am Ende meiner Erholungsphase nicht die nötige Form habe, um bei schwierigem Gelände einen guten Rang herauszulaufen. - Nun kann ich auch meine Nacht-OL-Lampe "einsommern", welche mit maximal 760 Lumen mehr als viereinhalb Mal so stark ist wie meine Jogging-Lampe.

Mit dem Wechsel auf die Sommerzeit beginnt für mich auch wieder das Grundlagen-Training, vorwiegend auf dem Rad und zu Fuss. Nach dem ersten Vierwochen-Zyklus werde ich bereit sein, mein erstes Bikerennen vom Garmin Bike Cup zu fahren. Das erste Rennen des Cups wird auf dem Waffenplatz Planeyse bei Colombier ausgetragen. Als Einstieg erwartet uns dort ein etwas kürzeres Rennen mit nicht zu vielen Höhenmetern.

Resultate NOM: http://www.o-l.ch/cgi-bin/results?type=rang&year=2014&event=Schweizer+Meisterschaft+im+Nacht-OL&kat=HB

24. März 2014

Limitiertes Tempo

Mit dem Wintereinbruch am vergangenen Wochenende erlebte ich auch sportliche Abwechslung: Am Samstag versuchte ich mich erstmals nach mehreren Wochen wieder mit Schwimmen. Bei ganz lockerem Tempo bleibt mein Oberarm bereits für einige hundert Meter schmerzfrei. In der 45-minütigen Einheit legte ich aber den Schwerpunkt auf Beinschlag und Technik um den Muskelschmerz nicht zu provozieren. Dennoch war es für mich ein Genuss, wieder durchs Wasser zu gleiten, kurz alle vier Lagen zu schwimmen und einige Technikübungen zu machen!

Am Sonntag fuhr ich dann, teilweise in dichtem Schneegestöber, nach Olten zum regionalen Stadt-OL. Vor meinem frühen Start fielen noch die letzten Flocken, aber Kälte und Regen begleiteten mich zur hochkonzentrierten Postenjagd in der schönen und verwinkelten Altstadt an der Aare. Wie bei meinen meisten Stadt-OL's ist die Orientierung der limitierende Faktor meines Lauftempos. Bei der kurzen Wettkampfdauer eines OL's im urbanen Gelände von fünfzehn bis dreissig Minuten wäre eine höhere Laufintensität als bei den längeren Distanzen im Wald möglich. Demgegenüber steht aber die kürzere Postenfolge und schwierigere Orientierung.

Westlicher Teil der Karte Olten

Resultate Stadt-OL Olten: http://www.o-l.ch/cgi-bin/results?type=rang&year=2014&event=Regio+Olten+OL&kat=HB

17. März 2014

Das schöne Wetter ist gefährlich!

Zur Zeit erleben wir einen Bilderbuch-März mit viel zu hohen Temperaturen und reichlich Sonnenschein. Das lockt die Menschen und damit auch die Outdoor-Sportler in Scharen ins Freie um ihrem Hobby zu frönen. Bei den Wettkampfsportlern werden die geplanten Trainings damit eher länger und enthalten vermutlich auch mehr Höhenmeter.

Wer dies verträgt und ihm das Training gut tut, bei dem ist es okay. Wer aber noch eine Erholungspause machen sollte, gerät in Versuchung zu viel zu tun. Beim ausfüllen meines Online-Trainingstagebuchs stelle ich fest, dass ich mich vom schönen Wetter oft verleiten lasse und etwas zu viel mache. Für den Geist und die Kameradschaft in der Trainingsgruppe ist es gut, aber der Körper kommt mit der Erholung doch etwas in Verzug.

Mit meinem Grundlagen-Training werde ich erst in zwei Wochen, anfangs April beginnen. Aus meiner Erfahrung reicht ein Vierwochen-Zyklus mit drei Wochen Belastung und einer Erholungswoche, um für das erste Bikerennen bereit zu sein.

Resultate Oberaargauer Nacht-OL: http://www.o-l.ch/cgi-bin/results?type=rang&year=2014&event=Oberaargauer+Nacht-OL&kat=OM&imgx=640&imgy=480

10. März 2014

Radquerfahrer liegen quer im Sportjahr

Der März ist für die Radquerfahrer ein Monat der Erholung. Die Saison dauert je nach Wettkampfniveau bis Dezember oder Januar. Da ist eine anschliessende Ruhephase angebracht und wichtig, um dann später als die Biker und Strassenfahrer wieder erholt mit dem Grundlagenausdauertraining beginnen zu können. Aber genau da liegt die Schwierigkeit: Die Trainings in den Vereinen sind vorwiegend auf die Sommersaison ausgerichtet und im März wird schon recht zügig gefahren. Das Gleiche findet auch im Laufsportverein und im Schwimmclub statt.

Gerne trainiere ich aber mit den KollegInnen von den Sportvereinen aber mit Tempo, Intensität und Umfang muss ich mich dabei noch zurückhalten. "Erschwerend" dazu kam am vergangenen Wochenende, das wunderschöne und warme Frühlingswetter. Da zieht es mich auch alleine nach draussen und die Einheit wird länger als es die Vernunft vorgeben würde.

Rangliste Norska Nacht-OL: http://www.o-l.ch/cgi-bin/results?type=rang&year=2014&event=norska+Nacht-OL&kat=OM

2. März 2014

Bucheggberger OL

Seit meinem letzten Quer im Dezember war ich nun wieder erstmals mit laufender Uhr im Hintergrund unterwegs gewesen. Der Bucheggberger OL bildete für mich den Start zu meiner Frühjahrssaison. Ohne Ambitionen, aber doch etwas mit OL-Entzugserscheinungen nach dem langen Winter, ging ich in Nennikofen an den Start. Wie meistens wählte ich die Bahn HB, welche sehr flüssig und schnell angelegt wurde.

Nach etwa 35 Minuten merkte ich aber, dass ich nach vielen Wochen der Erholung ohne forderndes Training mein Tempo nicht halten konnte. Etwas langsamer, vor allem bergauf, lief ich die Prüfung ohne grösseren Fehler zu Ende. Ein Rang im Mittelfeld war das entsprechende Resultat.

Bereits nächsten Freitagabend schnüre ich wieder meine OL-Schuhe zum Nacht-OL auf dem Belpberg, welcher zur diesjährigen Berner Nachtmeisterschaft zählt.

Westlicher Teil der Karte Buechhof, Bahn HB


Rangliste: http://www.o-l.ch/cgi-bin/results?type=rang&year=2014&event=Bucheggberger+OL&kat=HB