30. Januar 2012

Letzter Wintertriathlon

Beim letzten Wintertriathlon in Schwanden und damit möglicherweise auch in der ganzen Schweiz gab es einen schönen Teilnehmerrekord. Auch für mich bedeutete diese Prüfung den Schluss meiner Wintersaison, über eine Platzierung im Mittelfeld kam ich aber nicht hinaus.

Bei winterlichen Verhältnissen startete ich zum letzten Wettkampf meiner Wintersaison, dem Wintertriathlon in Schwanden bei Sigriswil. Mit der achten Austragung hat der Veranstalter auch das Ende dieses Anlasses angekündigt, das heisst, in Zukunft ist in der Schweiz kein Wintertriathlon mehr in Aussicht. Zu den 80 gemeldeten AthletInnen kamen ganze 60 Nachmeldungen dazu, was Teilnehmerrekord bedeutet.

Beim ersten Split, dem Lauf auf teils gefrorenen Wegen fand ich zwar meine geliebten Bodenverhältnisse, aber ich merkte bald, dass ich nicht besonders gut unterwegs war. In meiner Kategorie H45 wechselte ich in 13. Position aufs Bike. Dort konnte ich kontinuierlich Boden gutmachen und viele Fahrer überholen. Besonders in der gefrorenen Abfahrt war ich mit meinen im Radquer trainierten Steuerkünsten und den Spikesreifen sehr schnell unterwegs. In achter Position wechselte ich dann zum abschliessenden Skaten.

In der Zwischenzeit war die Temperatur über den Gefrierpunkt gestiegen und die Loipe wurde weich und kräfteraubend. In diesem Winter war ich wegen den vielen Radquer-Wochenenden erst zweimal auf den Skis und damit im Trainingsrückstand in dieser Disziplin. Von zwei Kollegen der Kategorie H45 musste ich mich wieder überholen lassen und so beendete ich den Wettkampf auf dem 10. Platz.

Rangliste: http://www.witri.ch/competition/images/stories/ranglisten/2012/Rangliste2012_Herren.pdf

Foto: http://swisstriathlon.smugmug.com/Other/Wintertriathlon-Schwanden-2012/21236097_V7fRC8#!i=1690501305&k=5pQ7Pch

23. Januar 2012

Warten auf Schnee

Nächsten Sonntag steht mit dem Wintertriathlon in Schwanden bei Sigriswil mein letzter Wettkampf dieser Wintersaison auf dem Programm. Alle Teilnehmer und die Organisatoren warten nur noch sehnlichst auf genügend Schnee, welcher auch auf rund 1000 Metern über Meer eine Loipe präparieren lässt. Sollte dies nicht möglich sein, wird der Winter-Triathlon als Duathlon ausgetragen, das heisst, am Schluss wird ein zweites Mal auf die Laufstrecke gewechselt.

Mein erster Rang letzten Samstag in Aarwangen hat mich beflügelt und ich nehme die Prüfung so wie sie das Wetter befiehlt. Im Winter-Triathlon ist der Langlauf meine schwächste Disziplin, da kann mir fehlender Schnee nur recht sein. Aber der Sache zu liebe hätte ich doch lieber ein tief verschneites Schwanden, auch wegen dem Biken auf Schnee!

15. Januar 2012

Sieg am Bike-Duathlon!

Bereits zum dritten Mal seit letztem Mai konnte ich in einer Alterskategorie über 50 Jahren einen Podestplatz erreichen. Gut erholt von der Quer-SM und ohne grosse Ambitionen am Bike-Duathlon konnte ich alle Kollegen meiner Alterskategorie hinter mir lassen.

Wie schon in den Vorjahren, startete ich wiederum in Aarwangen am "5. Kantonalbernischen Winter-Duathlon", wie der Wettkampf heute heisst. Etwas ungewohnt in der Abgrenzung sind die beiden Alterskategorien ab 41 und 51 Jahren. Das störte mich aber nie und dieses Jahr durfte ich bereits bei den Ältesten starten. Gestartet wurde mit dem Bike und nach dem einzigen Wechsel war die Laufsrecke zu absolvieren.

Entgegen der Ausschreibung hatten wir leider keine Minute Startintervall auf die beiden jüngeren Kategorien. Dies bedeutete, dass das Rennen durch die jungen Fahrer sehr schnell angegangen wurde. Die drei Runden zu drei Kilometer auf mehrheitlich flachen Waldwegen im Spichigwald konnte ich sehr schnell fahren. Ich wechselte als erster einer Gruppe, in welcher wir von der ältesten Kategorie zu dritt vertreten waren. Meine beiden Kollegen fuhren mit den Laufschuhen auf dem Bike und verliessen damit vor mir die Wechselzone, da ich einen Schuhwechsel vorzog. Diesen Rückstand konnte ich aber in der ersten der beiden 1,5 Kilometer kurzen Laufrunden wieder wett machen.

Meine in den Lauftrainings von der OLG Thun erarbeitete Schnelligkeit zu Fuss konnte ich am Duathlon voll ausspielen. In der letzten Runde konnte ich meinen langjährigen Rennfahrer-Kollegen Toni noch distanzieren und elf Sekunden auf ihn ins Ziel retten. Dieser erste Rang war für mich doch eher eine Überraschung und ich freute mich besonders über meine gute Leistung zu Fuss.


Rangliste: http://www.vmcaarwangen.ch/fileadmin/vmc/PDF/Startlisten-Ranglisten/2012_Winter-Duathlon_Aarwangen/2012_Rangliste_Kant_Bern_Winter-Duathlon_H3.pdf

9. Januar 2012

Quer-SM im Morast

Mit der Schlammschlacht an der Quer-Schweizermeisterschaft stand auch der Höhepunkt der nationalen Quersaison auf dem Programm. Für mich war es das letzte Quer der Saison, aber mit zwei weiteren Wettkämpfen verlängere ich meine Wettkampfphase noch bis Ende Januar.

Beachtliche 33 Masters-Querfahrer stellten sich zu ungewohnt früher Tageszeit in Beromünster zur ersten eigenen Quer-Schweizermeisterschaft an den Start. Eine Master-Lizenz erhalten gemäss UCI Fahrer ohne Elite-Qualifikation und welche "nach Jahrgang" mindestens 30-jährig sind. Der Jüngste unseres Rennens wird erst im kommenden Dezember 30, der Älteste bereits in wenigen Wochen 60-jährig.

In der zweiten von sechs Runden begann es zu regnen und Strecke wurde dadurch immer tiefer und rutschiger. Trotzdem hielten sich die Laufpartien auf drei kurze Aufstiege in Grenzen. Schon im ersten Aufstieg auf dem gut fahrbaren Feldweg fiel ich im Feld weit nach hinten und ich merkte, dass ich keinen besonders guten Tag erwischte. Auf dieser schweren Strecke wurden die Abstände immer grösser und bereits in meiner dritten Runde wurde ich von der Spitze des Rennens durch die "Jungen in den Dreissigern" überrundet. Gegen Schluss des Rennens lief es mir dann immer besser und in meiner letzten Runde konnte ich noch zwei Fahrer ein- und überholen und im Schlusssprint einen Dritten überspurten.


Mit der Schweizermeisterschaft geht nun bereits meine sechste Quersaison als Master zu Ende. Dies erstmals ohne einen einzigen Defekt oder eine Störung am Velo. Ich glaube, der Mechaniker in mir hat bessere Arbeit geleistet als der Fahrer in mir ... Auf dem internationalen Kalender stehen noch zwei Weltcup-Rennen und die Weltmeisterschaften. Für mich verlängere ich die Saison noch mit dem Bike-Duathlon vom kommenden Samstag und dem Wintertriathlon in Schwanden Ende Januar.


Resultate Quer-SM Beromünster: http://www.radquer.ch/de/Results/Events/Schweizermeisterschaft2011511_QMasters.html

2. Januar 2012

Sommersaison 2012 steht

Noch vor Abschluss meiner Quersaison konnte ich die Wettkämpfe für die kommende Sommersaison planen. Im Mittelpunkt steht für mich wiederum der Juralp Cup. Dieser umfasst sieben der bekannten Rennen, eines weniger als im Vorjahr. Besonders gefällt mir, dass nicht mehr vier schwere Rennen im Wochenrhythmus stattfinden. Nur anfangs Juli stehen zwei Rennen innerhalb von sieben Tagen auf dem Programm. Dies kommt mir und meiner längeren Erholungszeit sehr entgegen.

Neben dem Juralp Cup habe ich noch das Bantiger-Bikerennen, den Stockhorn-Halbmarathon und anfangs September den Gemmi-Triathlon geplant. Ausser dem Burgdorfer Stadt-OL Mitte Mai konnte ich mich noch für keine weiteren Orientierungsläufe entscheiden. Ich hoffe trotz zahlreicher Terminkollisionen mit dem Juralp Cup doch noch ein paar Mal in der natürlichen Ruhe des Waldes den eigenen Weg finden zu können.