27. Oktober 2013

Neues Quer an altbekanntem Ort


Das zweite Rennen vom Omnium Romand Cyclocross wurde zwar mit der Ortsangabe Planfayon (Plaffeien) ausgeschrieben, aber es fand im Kasernenareal in Schwarzsee statt. Dieses Areal ist mir aus früheren Jahren vom damaligen Schwarzsee-Triathlon bestens bekannt. Der Bikeclub Sense Oberland organsierte erstmals ein Radquer, machte dies aber tadellos. Mit Kurt Gross zeichnete ein versierter Querfahrer für die moderne und interessante Querstrecke auf dem Kasernenareal verantwortlich.

Mein Start aus der zweiten Reihe war eher verhalten und ich spürte, dass ich nicht vollständig erholt war. Ich vermute, dass ich den Longjog vom Mittwoch noch nicht ganz verdaut hatte. Bereits während dem Rennen sah ich an den Positionen meiner zahlreichen älteren Kollegen, dass ich klar weiter hinten fuhr als letztes Jahr bei den Quers des Omnium Romand.

Nun hoffe ich, mich in den Rennen im November und Dezember noch steigern zu können. In diesen beiden Monaten habe ich zur Erholung bewusst vier rennfreie Wochenenden eingeplant.

Resultate Quer Schwarzsee: http://www.mso-chrono.ch/pdfs/resultats.php?race=259&import=2486&order=categorie&key=b-masters

21. Oktober 2013

Defekt in Murgenthal

Bei spätsommerlichem Wetter stand am Samstag das Rennen vom Quercup auf dem Riken bei Murgenthal auf dem Programm. Die bekannte Strecke beim Schützenhaus und dem Scheibenstand beinhaltet auch eine recht holprige Wiesenabfahrt und einen giftigen Aufstieg zum Ziel.

Ich konnte sehr gut starten und die erste Runde weit vorne in Angriff nehmen. In der erwähnten Abfahrt erlitt ich überraschend einen heftigen Durchschlag am Vorderrad und die Luft im Schlauch entwich. Bis zu meinen Ersatzlaufrädern musste ich eine halbe Runde zu Fuss bewältigen. Nach dem Wechsel konnte ich die Verfolgung von zuhinterst wieder aufnehmen. Zwei über 40-jährige Fahrer konnte ich noch ein- und überholen, mehr lag nicht drin.

In der zweiten Runde sah ich, dass in der Abfahrt mehrere faustgrosse Steine lagen oder aus dem Boden ragten. Sehr wahrscheinlich bin ich über einen dieser Steine gefahren. Bei der Streckenbesichtigung ist mir die Steine aber nicht aufgefallen. Einen platten Reifen erleiden nenne ich auch bei mir nicht Pech, sondern wie in den meisten Fällen im Gelände, selbst verschuldet.

15. Oktober 2013

Schönes OL-Wochenende

Trotz der laufenden Radquersaison plante ich ein OL-Wochenende mit Nacht-OL am Freitag und regionalem OL am Sonntag ein. Die zwei schönen Läufe wurden für mich zum OL-Genuss und rechtfertigten den Verzicht auf das Radquer vom Samstag vollumfänglich.

Am Freitagabend startete ich zu einem kleinen Nacht-OL in Niederhünigen. Dieser Lauf wurde von den „OL Norska Youngsters“ weitgehend selbständig und sehr gut organisiert. Ich entschied mich für die mittlere von drei Bahnen und erlebte einen interessanten Lauf. Vom vielen Regen vom Vortag war der Boden sehr rutschig. Dabei riskierte ich Nichts und liess oft Vorsicht walten. Mit meinem Resultat fast zuunterst auf der Rangliste bin ich doch nicht ganz zufrieden.

Nacht-OL Niederhünigen, Bahn HB

Am Samstag spürte ich die Anstrengung vom Nacht-OL doch mehr als erwartet und ich versuchte mich so gut wie möglich für den Sonntag zu erholen. Den biel.seeland-OL hatte ich mir in der Agenda schon lange vorgemerkt, da sich das Laufgebiet im Jura befindet, wo ich gerne laufe. Der Jura als OL-Laufgebiet unterscheidet sich zu den bekannten Mittelland-Wäldern deutlich: Die offenen Weiden mit sehr spärlichem Wegenetz, vielen Einzelbäumen, Baumgruppen und kleinen Wäldchen sind sehr interessant für die Postenjagd.

Das Laufgebiet meiner HB-Bahn oberhalb Les Prés d’Orvin befand sich auf einer Höhe zwischen 1000 und 1300 Metern über Meer. Im oberen Teil lagen rund 15 Zentimeter Schnee und auch im Ziel unten war es noch weiss. Dazu war der Hochnebel dicht und die Sicht nicht besonders klar. Trotzdem gefiel mir der Lauf sehr gut und ich kam mit dem Orientieren gut zurecht. Auch hier reichte es mir aber nicht in die erste Ranglistenhälfte.

Trotz schwachen Klassierungen erlebte ich zwei besonders gefällige Orientierungsläufe. Dazu verzichtete ich sogar gerne auf das Radquer in Oensingen vom Samstag.


8. Oktober 2013

Quercup Wiedlisbach

Die Wetterprognosen versprachen vorwiegend Regenfälle. Dementsprechend stellte ich mich mental auf ein schlammiges Rennen ein und packte auch die nötige Regenausrüstung ein. In Wiedlisbach bei Wangen an der Aare war das Wetter vor dem Rennen dann trocken. Auch die Strecke zeigte sich kaum schlammig und bei der Streckenbesichtigung fielen nur einzelne Tropfen. Der aufkommende starke Wind verhinderte aber weitere Niederschläge.

Zu Beginn des Rennens war eine lange Startgerade auf einem Feldweg zu fahren. In dieser Phase des Startgerangels sah ich ein Loch zu spät und ich schlug mit dem Reifen bis auf die Felge durch. Aber meine Latex-Schläuche hielten dies aus und ich überstand diesen Fahrfehler ohne platten Reifen. Die Strecke wurde vom neuen Veranstalter im Kreis des Quercups gut angelegt. Die beiden Aufstiege waren auf befestigten Wegen zu bewältigen und die Wiesenpartien waren meist abfallend oder flach. So gestaltet, bleiben die Querstrecken auch bei Regen weitgehend fahrbar. Speziell war aber, dass man nirgends absteigen musste, Hürden waren keine vorhanden.

Mir gelang ein gutes Rennen und auch der nur leicht nasse Boden kam mir entgegen. Erstmals im Rennen fuhr ich meine neuen Reifen für nasse Verhältnisse: Schwalbe Rocket Ron mit dem neuen Profil. Erstaunlich dieser hervorragende Grip auf der Wiese bei gleichzeitig guten Rolleigenschaften auf Asphalt! Gewaltig ist da der Unterschied zu meinen ersten Quers vor 36 Jahren mit den damaligen Reifen!

Rangliste Quercup Wiedlisbach: http://cycling-solothurn.ch/Joomla/images/quercup/wiedlisbach13b.pdf