27. Oktober 2014

Müder Körper, klarer Kopf

Am Samstag startete ich zum fünften Lauf des diesjährigen Quercups in Safenwil. Der Veranstalter änderte wie schon öfters wieder die Streckenführung. Der von einigen Fahrern nicht besonders geliebte längere Aufstieg war nicht mehr enthalten. Dafür führte die Strecke deutlich mehr über Äcker und Wiesen. Der Start gelang mir gut aber bald einmal merkte ich, dass ich nicht im Vollbesitz meiner Kräfte war und immer mehr zurückfiel. Vermutlich hatte ich mich vom vergangenen Wochenende mit dem Quer und dem anspruchsvollen OL noch nicht ganz erholt.

Bereits am Samstagabend reiste ich dann nach Allschwil. Am Sonntag war ich dort beim Oktober-Meeting den ganzen Tag als Stilrichter im Einsatz. Mit dem Richten an einem Schwimmwettkampf empfinde ich es ähnlich wie beim Laufen eines OL's: Einen Tag nach einem harten Lauf, Bikerennen oder Radquer gelingt es mir gut, die kopflastige Arbeit mit dem müden Körper zu machen. Umgekehrt mache ich es nicht, da ist mir die ruhige Vorbereitung auf "mein" Rennen zu wichtig.

Resultate Quercup Safenwil: http://cycling-solothurn.ch/wp-content/uploads/2014/09/Rangliste-Zwischenklassement-Safenwil_2014.pdf

20. Oktober 2014

Sommerwetter Mitte Oktober!

Am Samstag startete ich gut erholt auf dem Riken bei Murgenthal zum vierten Lauf des Quercups. Kurz vor dem Start lichtete sich im Oberaargau sogar die Nebeldecke und sonniges und sommerliches Wetter begleitete uns. Die Starts zuvorderst in der Gruppe der über 50-jährigen finde ich sehr positiv! Das Anfangstempo im Rennen ist deutlich geringer und ich bin in der Lage, in der ersten Runde an der Spitze des Rennens zu fahren. Der steile und selektive Aufstieg kurz vor dem Ziel reihte uns Fahrer aber schnell in die gewohnten Positionen ein.

Am Sonntag reiste ich mit Velo und Rucksack zum Nationalen OL nach Krattigen. Beim Start auf 1130 Metern über Meer oberhalb Aeschiried erwarte uns bei Bilderbuchwetter beste Aussicht: Auf der einen Seite sah man die Walliser Alpen und Richtung Norden die Jurakette. Im Laufgebiet der neuen Karte Krattigen Hellboden herrscht voralpines Gelände mit zerklüfteten Alpweiden, Baumgruppen und Einzelbäumen. Das Laufen auf den vom Vieh zertrampelten Weiden ist recht anspruchsvoll. In diesem läuferisch schwierigen Gelände spürte ich aber meinen Einsatz beim Radquer vom Vortag klar.

Resultate Quercup Riken: http://cycling-solothurn.ch/resultate-klassement/
Resultate Nat. OL Krattigen: http://www.o-l.ch/cgi-bin/results?type=rang&year=2014&rl_id=3232&kat=HB&imgx=640&imgy=480

13. Oktober 2014

Hindelbanker Nacht-OL

Am vergangenen Freitagabend startete ich zum letzten Lauf der diesjährigen Berner Nacht-OL-Meisterschaft in Ersigen. Das Laufgebiet befand sich auf der Karte Bütikofen Süd; im nördlichen Teil sind wir im Frühling letzten Jahres bei der TOMILA gelaufen. Mit nur 120 LäuferInnen war die Teilnehmerzahl eher bescheiden.

Trotz den vielen und hohen Dornen verstand es der Bahnleger, in meiner Kategorie Offen mittel eine diesbezüglich angenehme Bahn zu legen. Mein Lauf war konstant und wie oft in beim Nacht-OL stand bei mir das Erlebnis vor dem Resultat.

Rangliste: http://www.o-l.ch/cgi-bin/results?type=rang&year=2014&rl_id=3218&kat=OM

6. Oktober 2014

Immer schneller und trotzdem langsam

Erstmals startete ich beim Quer in Dielsdorf, welches auch zur EKZ Cross Tour gehört. Die Strecke wurde im Pferdesportzentrum sehr kurvenreich angelegt und ist auch ganz flach. Speziell für unsere Strecken in der Schweiz war eine rund 200 Meter lange Sandpassage.

Beginn der langen Sandpassage
Mit meinen Punkten aus dem ersten Rennen in Baden durfte ich im 54 Fahrer umfassenden Feld der Kategorie Open in der zweiten Reihe starten. Am Ende der Startgeraden bog ich als 12. Fahrer ins Gelände ein, aber kurz darauf bei der ersten Hürde wurde ich im Gerangel blockiert und verlor einige Plätze. Auch danach, in der ersten der insgesamt vier Runden wurde ich von vielen Fahrern überholt. Das schnelle Anfangstempo war mir einfach zu hoch.


Mit der Chip-Zeitmessung der AS Pro Sport GmbH werden auch die einzelnen Rundenzeiten erfasst. Bei den meisten Fahrern ist die erste Runde die langsamste, dies wegen den dicht beieinander liegenden Fahrern zu Beginn des Rennens. Speziell bei mir ist aber, dass ich wie auch in Dielsdor häufig erst im Verlauf des Rennens richtig in Fahrt komme. Mit jeder Runde wurde ich schneller, oder in Zahlen ausgedrückt: Die erste Runde konnte ich nur in 7:22 fahren, die letzte in 6:24.

Rangliste: http://my3.raceresult.com/details/list.php?eventid=29738&lang=de&page=6&contest=6&name=b%20Resultate%7Caa%20Rangliste&search=&presort=&format=pdf