25. April 2016

Bald geht es los!

Vor einer Woche verspürte ich erstmals in diesem Frühjahr wieder das Bedürfnis, längere Trainings zu absolvieren. Dies ist ein gutes Zeichen, dass ich gut erholt bin und ich mit dem Aufbau für meinen letzten Inferno-Triathlon beginnen kann. Nun ist meine letzte Ruhewoche angebrochen, in welcher ich noch zwei Ruhetage ohne Sport, eine Massage und zwei Saunabesuche machen will.

Ab nächster Woche leiste ich mir zwei Monate lang jede Woche am Dienstag und Donnerstag zwei arbeitsfreie Tage. Diese zusätzliche Freizeit investiere ich für die längeren Trainings und vor allem um genügend Erholungszeit zu haben. Dies ist nur möglich dank dem Einsatz und Entgegenkommen meiner Arbeitskolleginnen und Aushilfen, welche mich bei meiner Arbeit am Empfang vertreten werden. Auch das grosszügige Ferienguthaben von sechs Wochen meines Arbeitgebers hilft mir dabei.

Mein umfangreiches Material für die vier Disziplinen ist bereit: Ein MTB, neu mit 2 x 11-Antrieb und drei Laufradsätzen, zwei Rennvelos mit zusätzlichem Hinterrad mit kleinem Gang für die Grosse Scheidegg, sechs Paar Laufschuhe und neue Badehosen und zwei neue Neopren-Anzüge von Mako. Mein Dank gilt auch meinen beiden Sponsoren Bikecenter Radsport und Mako Switzerland!

18. April 2016

Dorf-OL Gelterkinden

Für einmal fuhr ich etwas weiter, um an einem OL zu starten: In Gelterkinden startete ich erstmals in diesem Jahr an einem OL in urbanem Gelände. Diese Form des Sprint-OL's ist recht anspruchsvoll und erfordert hohe Konzentration und schnelle Entscheidungen. Wie üblich an Stadt- oder Dorf-OL's startete ich in der Alterskategorie. Mir unterlief nur ein Fehler, indem ich ein schmales Gässchen verpasste und so etwa eine knappe Minute Zeit verlor. Trotzdem und auch weil ich in meiner Frühjahrspause nicht in hoher Intensität lief, reichte es mir nur für einen Platz in der zweiten Ranglistenhälfte. Aber das Erlebnis Dorf-OL war die Reise ins Baselland wert!


Resultate Baselbieter Dorf-OL Gelterkinden: http://www.o-l.ch/cgi-bin/results?type=rang&year=2016&rl_id=3675&kat=H55


11. April 2016

Gefährliche Bademeisterin?

Was ich kürzlich bei einem Richtereinsatz bei einem Schwimmwettkampf im Hallenbad Allschwil sah, verleitete mich zum Schmunzeln, ja zum Lachen: In der Männergarderobe wie auch in der dazugehörigen Dusche war je ein Schild mit der Aufschrift "Achtung! Bademeisterin" und daneben ein oranges Blinklicht angebracht!


Was soll das? Das Wort "Achtung" als Aufschrift ist gemäss Duden eine Mahnung zur Vorsicht oder Aufmerksamkeit. Ein oranges Blinklicht wird unter anderem in Industrieanlagen als optisches Warnsignal für Gefahren verwendet. Im Strassenverkehr warnt es vor Baustellen, ausgeschalteten Ampeln, langsamen Arbeits- oder Kehrmaschinen oder vor Sondertransporten mit Überbreite. - Kann die Anwesenheit einer Bademeisterin, also eine Frau, in einer Männerdusche so gefährlich sein?

Als Knabe der Sechzigerjahre kann ich da nur den Kopf schütteln! Seit einigen Jahren stelle ich aber fest, dass unsere Jungen ein sehr verkrampftes Verhältnis zu ihrem Körper und ihrer Nacktheit in öffentlichen Garderoben haben. Ja sogar dann, wenn keine Bademeisterin anwesend ist. Auch in anderen Bädern war in den letzten Jahren die Anwesenheit der Person Bademeister des anderen Geschlechts in der Garderobe ein Thema.

Dies erstaunt mich umso mehr, da wir in einer elektronisch vernetzten Zeit mit Millionen von Smartphones und der Verfügbarkeit von Youtube leben. In dieser Plattform finden alle, auch unsere Kinder, jederzeit Schönes und Wüstes, Reizendes und Abstossendes, Liebes und Böses und so weiter. Sind etwa gerade diese Bilder aller Art der Grund für die Unsicherheit und Verkrampftheit mit dem eigenen Geschlecht? Oder haben wir Eltern bei der Erziehung etwas nicht richtig gemacht?

Für mich stellt die Anwesenheit einer Bademeisterin überhaupt keine Gefahr dar, im Gegenteil: Sie sorgen für Sauberkeit, Ordnung und sind im Notfall sofort zur Hilfestellung bereit. - Vorsicht oder Gefahr wegen Bademeisterin? Sicher nicht! Aufmerksamkeit? Ist selbstverständlich, dass man (Mann) schnell zur Seite steht und die Zwischenreinigung ermöglicht.