29. März 2016

Urseller OL

Der Urseller OL wurde dieses Jahr östlich von Konolfingen im steilen Hohwald ausgetragen. Frischer Holzschlag erschwerte mir die Orientierung aber trotzdem war das OL-Erlebnis für mich positiv.

Für Ostermontag entschied ich mich, den Urseller OL in Niederhünigen zu laufen. Das steile Gelände im Hohwald südöstlich von Niederhünigen kannte ich von einem früheren OL her. Bereits der Weg zum Start war rund eine halbe Stunde lang und stieg dazu 180 Höhenmeter.

Nach dem Start auf dem Weg zu meinem ersten Posten sah ich frische Holzerwege und geschlagenes Holz im Wald. Dies ist recht schwierig, kann man doch bestehende Wege von den frischen Wegen der grossen Maschinen kaum mehr unterscheiden. Prompt liess ich mich verleiten und machte einen sogenannten Parallelfehler, in dem ich zu früh in den vermeintlich richtigen, aber doch falschen Weg abbog. Ich musste mich wieder auffangen und verlor dadurch viele Minuten Zeit.

Die restlichen siebzehn Posten fand ich mit einer Ausnahme dann recht gut. Mit den 175 Höhenmetern meiner Bahn ging ich recht behutsam um: Im Wissen um meine Frühjahrspause bewältigte ich die vielen, zum Teil recht steilen Anstiege in mässigem Tempo, meist nur marschierend.

Schliesslich konnte ich mich im mittleren Drittel meiner Kategorie HB klassieren. Nach dem Lauf hatte ich doch etwas müde Beine von den vielen und steilen Höhenmetern.

Rangliste Urseller OL: http://www.o-l.ch/cgi-bin/results?type=rang&year=2016&rl_id=3661&kat=HB&imgx=640&imgy=480

14. März 2016

Überraschung am Hondricher Nacht-OL

Bereits sechs Tage nach dem letzten OL stand ich wieder mit Karte und Kompass an einem Start: Im Bruchwald bei Wimmis wurde der Hondricher Nach-OL ausgetragen. Die wenigen Nacht-OL's der Berner Meisterschaft lasse ich mir nur ungern entgehen.

Im Laufgebiet auf einer Höhe zwischen 700 und 800 Metern lag Nassschnee, im offenen Gelände bis 20 Zentimeter hoch. Diese erschwerten Bedingungen zum Laufen kamen mir entgegen, aber in meiner Frühjahrspause starte ich ja ohne Ambitionen auf gute Klassierungen. Ohne einzulaufen, dafür in einem Gespräch mit einem Kollegen vertieft, startete ich in der Kategorie Offen mittel. Der als schwierig geltende Bruchwald hat seine Tücken, aber ich kam mit moderater Intensität gut voran und lief die meisten Posten schnell an.

Die Rangliste hat mich dann allerdings sehr überrascht: Als 4. im ersten Viertel klassiert, hatte ich nicht erwartet! Orientierungsläufe bieten ab und zu Überraschungen auf der Rangliste, sei es positiv oder negativ!

Rangliste Hondricher Nacht-OL: http://www.o-l.ch/cgi-bin/results?type=rang&year=2016&rl_id=3647&kat=OM

7. März 2016

Oberaargauer Nacht-OL

Mit dem Oberaargauer Nacht-OL in Gondiswil bestritt ich meinen ersten Frühlings-OL. Wobei der Begriff "Frühling" für das am Laufabend herrschende Wetter gar nicht zu traf: Kurz vor meinem frühen Start begann es bei einer Temperatur nahe dem Gefrierpunkt wieder zu regnen. Zehn Minuten nach dem Start fielen wieder grosse Schneeflocken, welche den Waldboden in ein geflecktes Weiss-Grün verwandelten.

Erstmals entschied ich mich für den Start in der Kategorie H55, in der ich seit diesem Jahr startberechtigt bin. Dies auch nur, weil gemäss den Bahndaten die Distanz und Höhenmeter eher bescheiden ausfielen. Beim Abzeichnen der Bahn merkte ich sofort, dass die Routenwahlen und Postenstandorte recht schwierig waren. So kam es, dass ich bei einigen Posten recht lange suchen musste.


Damit war ich eine Stunde und 24 Minuten im Wald unterwegs. Das OL-Erlebnis konnte ich geniessen und die körperliche Belastung hielt ich wie geplant in recht engen Grenzen.

Resultate Oberaargauer Nacht-OL: http://www.o-l.ch/cgi-bin/results?type=rang&year=2016&rl_id=3640&kat=H55&s0=1&s7=1&imgx=640&imgy=480