30. September 2014

Emmentaler OL

Nach zwei Wochenenden mit je einem Radquer habe ich nun das erste "rennfreie" Wochenende erlebt. Ganz ohne Wettkampf war es doch nicht, denn der Emmentaler OL auf dem Chuderhüsi reizte mich zum Teilnehmen. Aber die körperliche Belastung eines OL's ist für mich klar geringer als diejenige einer Prüfung auf zwei Rädern oder eines Laufs. Dies, weil ich im OL als Späteinsteiger und damit schlechterer Orientierer mit einer deutlich tieferen Intensität laufen muss als ein Könner.

Der Wald um das Chuderhüsi war recht gut belaufbar. Auf meiner Bahn HB sah ich kaum Dornen und Brennnesseln. Aber drei zeitraubende Fehler kosteten mich einige Minuten Zeit und damit eine bessere Platzierung als in der zweiten Ranglistenhälfte.

Resultate Emmentaler OL: http://www.o-l.ch/cgi-bin/results?type=rang&year=2014&rl_id=3196&kat=HB&club=

22. September 2014

Nacht-OL vor Radquer

Am Freitagabend startete ich beim ersten Nacht-OL dieses Winterhalbjahres in Brügg bei Biel. Bereits vor drei Jahren bin ich im Längholz, dem Stadtwald östlich von Biel gestartet. Das dichte Wegnetz erlaubte es, die diesen Sommer stark gewachsenen Dornen und Brennnesseln oft zu umlaufen. Im Hinblick auf das Radquer am Samstag lief ich nicht mit höchstmöglicher Intensität, vielmehr genoss ich es, seit letztem Frühling erstmals wieder an einen Nacht-OL teilzunehmen!

Am Samstag kam mir wegen dem Nacht-OL der späte Start um 15.45 Uhr entgegen. Beim ersten Lauf vom Quercup herrschten in Gansingen (AG) recht trockene Bodenverhältnisse, welche mir besser behagen als tiefer Boden. Für dieses Jahr wurde die Handicapformel im Hauptrennen neu geregelt: Wir über 50-jährigen Fahrer können zuvorderst, dreissig Sekunden vor den über 40-jährigen Fahrern starten. Das Tempo nach dem Start war doch moderater als letztes Jahr mit den "jungen" 40-Jährigen! So konnte ich zwei Drittel der ersten Runde in zweiter Position fahren. Die beiden Steigungen und der hohe Anteil an ruppigen Wiesenpassagen zehrten aber an den Kräften und im Ziel hatte ich auf die Elite-Fahrer doch mehr als eine Runde Rückstand.

Kurz nach dem Start der Ü50
Auch im zweiten Radquer bewährte sich mein neuer Lenker. Vor allem in den Abfahrten beim Bremsen ist die Haltung der Hände viel angenehmer als beim klassischen Rennlenker in der Bremsgriffhaltung.

Resultate biel.seeland-Nacht-OL: http://www.o-l.ch/cgi-bin/results?type=rang&year=2014&event=biel.seeland+Nacht-OL&kat=OM&imgx=640&imgy=480

Resultate Quercup Gansingen: http://cycling-solothurn.ch/wp-content/uploads/2014/09/Rangliste-Gansingen-2014.pdf

15. September 2014

Positiver Radquer-Saisonauftakt in Baden

Neue Quersaison, neue Kategorie, neuer Lenker: In meine bereits neunte Quersaison als Master-Fahrer bin ich gut gestartet. Der Alters- und der Leistungsunterschied zu den meist jungen Fahrern wird zwar immer grösser, aber trotzdem fühle ich mich in der Familie der Querfahrer gut aufgehoben und habe Freude an der speziellen Radsport-Sparte.

Zur neuen Quersaison hin bin ich in der Kategorie "abgestiegen": Bei den nationalen und internationalen Rennen in der Schweiz starte ich neu in der Kategorie Jekami oder Open, wie sie genannt wird. Wie die Bezeichnung schon sagt, kann da jedermann oder -frau mitmachen, egal wie gut die konditionellen oder technischen Fähigkeiten sind. Zudem darf auch mit einem Mountainbike gestartet werden. Für mich als versierter Querfahrer sind zwar Konkurrenten mit ihren breiten MTB's oder schlechter Technik nicht interessant, aber wir ältere Querfahrer haben bei den nationalen Rennen keine eigene Kategorie. Mir wurde es leid, Ende des Rennens den jungen Amateuren, welche mich überrunden müssen, im Wege zu stehen. Dies umso mehr, als sie in dieser Phase um die begehrten Eiltepunkte fahren.

Vor dem Start im Gespräch mit Hans Billeter. Bereits vor 35 Jahren sind wir zusammen Radquer gefahren.

Auf der Badener Baldegg konnte ich im über 60 Teilnehmer starken Feld der Jekami in der ersten Reihe starten. Nach der Start- und Zielgerade konnte ich in den ersten Positionen abbiegen. Das Anfangstempo war doch klar geringer als in der Kategorie B mit den vielen jungen Fahrern. Zwei Drittel der Startenden sind bei den Jekami-Rennen über 40 Jahre alt. In der ersten von drei Runden war mir aber das Tempo an der Spitze zu schnell und ich verlor einige Positionen. In der letzten Runde, meine schnellste, konnte ich noch vier Fahrer ein- und überholen. Das Überholen machte ich ganz elegant bei einer Doppelhürde, wo ich aus der hintersten Position schnell gute fünf Meter Abstand gewann ... Mit dem 28. Rang bin ich als einer der ältesten Fahrer eben noch in der ersten Ranglistenhälfte klassiert.

Im Gelände spürte ich noch eine gewisse Unsicherheit auf dem schwieriger zu fahrenden Quervelo im Vergleich zum Mountainbike, besonders zu meinem neuen 29-Zoll Hardtail. Entgegen kam mir aber mein neuer Lenker, ein 49 Zentimeter breiter Stoker-Lenker für Tandems, in der Form eines Kuhhornlenkers. Mit diesem fühle ich mich sehr wohl und bin zufrieden, er erzeugte aber auch einige lange und staunende Gesichter in der Familie der Querfahrer.

Rangliste: http://my3.raceresult.com/details/results.php?lang=de&page=6&eventid=29738&contest=6&name=b%20Resultate%7Caa%20Rangliste&format=view

8. September 2014

Start in die OL Herbstsaison

Für mich ergab sich dieses Jahr eine etwas längere OL-Sommerpause. Umso mehr freute ich mich auf den letzten Sonntag, um am Hindelbanker OL in Alchenstorf teilzunehmen. Mein letzter OL lag nun schon drei Monate zurück.

Vom Bikerennen des vorangehenden Wochenendes hatte ich mich recht gut erholt und konnte den Lauf in ansprechendem Tempo bestreiten. Der nasse Sommer hinterliess aber auch im Wald seine Spuren: Die Brennnesseln und Dornen sind besonders hoch gewachsen! Ich trug dem Rechnung und habe einige Routen auf Wegen umlaufen.

Rangliste: http://www.o-l.ch/cgi-bin/results?type=rang&year=2014&event=Herzogenbuchser-OL&kat=HB&imgx=640&imgy=480

1. September 2014

13. Rang nach 13 Kilometer Schlusssteigung

Mit der zwanzigsten Austragung ist das Bikerennen "La Barillette" bereits ein Klassiker in der Romandie. Die 33 Kilometer Länge und rund 1500 Höhenmeter sind noch keine auffallende Daten. Aber der 13 Kilometer lange Schlussaufstieg zum Sendeturm La Barillette ist doch etwas Besonderes. Die Strecke der Strasse entlang ist deutlich kürzer, aber der Veranstalter nützt das dichte Wegnetz aus und führt uns über die vielen Kilometer stetig bergauf zum Gipfel.

Zu Beginn standen uns zwei meist flache Runden mit zwei kürzeren und moderaten Steigungen bevor. Erstaunlicherweise litt ich dort mehr als an der Schlusssteigung. Dort konnte ich auch einige zuvor verlorene Positionen wieder gut machen. Im Ziel reichte es mir zum 13. Rang bei den Männern über 50 Jahren.

Rangliste: http://mso-chrono.ch/pdfs/resultats.php?race=297&import=3032&order=categorie&key=seniors