29. Juli 2011

Die Radquer-Saison steht!

Nachdem die Rennkalender der beiden regionalen Quer-Cups und der nationalen und internationalen Quers in der Schweiz veröffentlicht sind, konnte ich meine Quersaison planen. Die Rennen in unserem Land finden vom letzten September-Wochenende bis zur Schweizermeisterschaft anfangs Januar statt. Mit dem MTB-Duathlon in Aarwangen und dem letzten Wintertriathlon in Schwanden/Sigriswil werde ich meine Saison noch bis Ende Januar verlängern.

Dazwischen werde ich zum Ausgleich noch ein paar OL's und Nacht-OL's in der Region laufen. Bewusst habe ich auch vier wettkampffreie Wochenenden eingeplant. Der Vernunft gehorchend und damit der längeren Erholungszeit als Seniorensportler gerecht werdend, sollten es eigentlich noch mehr rennfreie Wochenenden sein. Aber die Quersaison ist mit ihren dreieinhalb Monaten zu kurz, um gross zu pausieren! Nach dem Wintertriathlon werde ich dann eine längere Erholungsphase einschalten und erst an Ostern wieder mit dem Grundlagenaufbau-Training beginnen.

25. Juli 2011

Stockhorn-Halbmarathon

Bereits zum fünften Mal startete ich beim Stockhorn-Halbmarathon. Am Renntag spürte ich noch leicht meine Beine vom harten Donnerstags-Lauftraining. Bereits auf den ersten fünf coupierten Kilometern merkte ich, dass es mir wahrscheinlich nicht für eine schnelle Zeit reichen würde. Meine Beine fühlten sich schwer an und ich wurde regelmässig von Läufern überholt.


Einzig bei der ersten Bergab-Passage auf dem rutschigen Boden konnte ich von meiner Lauftechnik aus dem OL profitieren und einige Läufer überholen. Wie bei meinen bisherigen Wettkämpfen in dieser Sommersaison konnte ich meine gute Ausdauerfähigkeit ausspielen und auch im Schlussaufstieg zum Ziel meinen Puls hoch halten. Mit 2:48:37 erreichte ich aber meine bisher schlechteste Zeit am Stockhorn. Vor sieben Jahren bei meinem schnellsten Lauf war ich noch rund 19 Minuten schneller.

Rangliste: http://www.stockhorn-halbmarathon.ch/Ranglisten/Rangliste2011Kat.pdf

18. Juli 2011

Aufgabe an der SM

Die Wetterprognosen stellten heftigen Regenfall in Aussicht, was am Sonntag der MTB-Cross Country-Schweizermeisterschaften in Plaffeien auch zutraf. Nur gerade 11 Master-Fahrer starteten fünf Minuten hinter den Junioren über vier selektive Runden. Der grösste Teil der Abfahrt führte durch den Wald über schwierige Wurzeltrails. Der Regen machte die Wurzeln und den Rest des Bodens sehr glitschig.

Nach zwei glimpflich verlaufenen Stürzen, einer zu Fuss bergab, wurde mir das Rennen zu gefährlich. Bei Passagen mit rund 100 Prozent Gefälle, zwischen Bäumen hindurch, über grobe, nasse Wurzeln war ich nicht bereit, grosses Risiko einzugehen. So entschloss ich mich, das Rennen bereits nach einer Runde, an zweitletzter Stelle liegend, zu beenden.

Ranglisten: http://www3.your-sports.com/details/list.php?eventid=7881&lang=de&page=6&contest=0&name=a%20aktuelles%20Rennen%7Caa%20Rangliste&search=&presort=&format=pdf

11. Juli 2011

Umfangreiche Trainingswoche

In meiner letzten Ferienwoche nutzte ich das mehrheitlich schöne Sommerwetter um umfangreiche Trainings zu absolvieren. Dabei achtete ich darauf, dass ich jeden zweiten Tag ein etwas ruhigeres Training mit weniger Umfang und geringerer Intensität machen konnte. Damit gewährte ich mir genügend Erholungszeit bis zur nächsten härteren Einheit.

Von Montag bis Sonntag summierten sich dann über 18 Stunden auf dem Rennvelo und über 6 Stunden Lauftraining. In den acht Einheiten war allerdings nur ein kurzes Schwimmtraining enthalten. Statt den geplanten rund 20 Stunden kamen dann deren 25 zusammen. Ich bin aber erfreut, dass ich mich nach dieser Woche recht gut und nicht ausgelaugt fühle.

Nun schalte ich eine Erholungswoche ein und am kommenden Sonntag werde ich an der Schweizer Meisterschaft im MTB Cross Country in Plaffeien starten.

5. Juli 2011

7. Rang in Montsevelier

Mit dem 6. Lauf vom Jur'Alp Cup stand ein weiteres MTB-Rennen bei schönstem Sommerwetter auf dem Programm. Nach einem verhaltenen Start aber einem Aufdrehen ab der zweiten Steigung reichte es mir nicht mehr auf das Podest. Im Zwischenstand vor den beiden letzten Rennen belege ich nun den zweiten Platz.

Das vierte Rennen im Wochenrhythmus wurde in Montsevelier als sechster Lauf vom Jur'Alp Cup ausgetragen. Wiederum erwartete uns eine interessante Strecke bei schönstem Sommerwetter. Auf den coupierten 32 Kilometern waren 1100 Höhenmeter, darunter drei markante Steigungen zu bewältigen. Der Veranstalter präsentierte auf der Webseite ein sehr genaues Höhenprofil mit ebensolchen Kilometerangaben.

An der ersten, fünf Kilometer langen Steigung lief es mir nicht besonders gut, ich konnte einfach meine Position halten. Dabei hatte ich das Gefühl, mich nach sechs Tagen vom schweren Rennen in Les Rasses nicht genügend erholt zu haben. In der zweiten, etwa gleich langen Steigung ab Kilometer 21 lief es mir dann deutlich besser und ich konnte in "alter Frische" klettern. Insgesamt sieben Fahrer konnte ich auf diesem mässig steilen Abschnitt ein- und überholen. Dabei fuhr ich in meiner typischen Art: Die Hände an den Lenkerhörnern, mit einer hohen Tretkadenz von etwa 70 bis 80 Pedalumdrehungen pro Minute, zirka drei Viertel im und einen Viertel aus dem Sattel mit einem Puls wenige Schläge unter der aerob-anaeroben Schwelle fahrend.

Ab Kilometer 29 folgte dann noch die zwei Kilometer kurze Schlusssteigung hinauf zur letzten Abfahrt. Dort steigerte ich nochmals das Tempo und fuhr die beiden Kilometer über der Schwelle. Dabei überholte ich nochmals fünf Fahrer, ausser einem über 50-jährigen Kollegen alles Jüngere. Diese Leistung reichte mir für den 7. Rang des Tages und in der Zwischenwertung liege ich nach dem ersten Streichresultat nun auf dem zweiten Rang.

Resultate Montsevelier: http://www.juralp-cup.ch/sites/default/files/Montsevelier_2011_VTT_Res_Juralp_Adultes.pdf

Zwischenstand Jur'Alp Cup: http://www.juralp-cup.ch/sites/default/files/jualp-2011-6.pdf