Erst mit 31 Jahren gab ich mir einen Ruck und besuchte Anfängerschwimmkurse im Hallenbad Heimberg. Über ein Jahr lang war ich jede Woche dreimal im Wasser: Einmal im Kurs und zweimal übte ich jeweils für mich. Diese Zeit war sehr hart und die Fortschritte stellten sich nur zögernd ein. Aber damit kam bei mir die Freude am Schwimmen auf und der stete Fortschritt stellte sich ein. Im dritten Kurs für Fortgeschrittene hatte ich bereits keine ebenbürtigen KollegInnen mehr.
Danach fand ich den Kontakt zum Schwimmclub Delphin Uetendorf und ich trainierte regelmässig mit der Fitnessgruppe. Meine damaligen SchwimmkollegInnen waren alles ehemalige Wettkampfschwimmer und in der Gruppe konnte ich mich wieder zuhinterst einreihen und wurde zu Beginn auch oft "überrundet".
Eingangs erwähnte ich das Schwimmen als meine "wertvollste Sportart". Dies deshalb, weil das ausgezeichnete Ganzkörpertraining meine ehemals einseitige sportliche Tätigkeit als Velofahrer ausgeglichen hat. Der Muskelzuwachs am Oberkörper und die verbesserte Beweglichkeit wirkt sich im Alltag und allen Sportarten sehr positiv aus.
Heute erlebe ich den Schwimmsport aus drei verschiedenen Blickwinkeln: Als Schwimmer und in meinen ehemaligen Funktionen als Trainer der Fitnessgruppe, Kursleiter und Richter bei Wettkämpfen:
- Schwimmer: Erst seit 1992, ein- bis dreimal Training pro Woche.
- Trainer: J+S-Leiter Schwimmsport. Leiter Erwachsenensport Schwimmen esa. Von 2003 bis 2013 leitete ich die Fitnessgruppe, heute helfe ich dem Club als Trainer-Stellvertreter aus.
- Kursleiter: Von 2014 bis 2018 leitete ich für unseren Schwimmclub Erwachsenen-Schwimmkurse.
- Richter: Beim Schwimmverband war ich bis 2018 Richter B "Poolside Top" und besuchte regelmässig Weiterbildungs-Kurse.