27. August 2013

Abwechslung in meinen Sportarten

Am vergangenen Mittwoch startete ich wieder beim traditionellen Bike-Rennen in Kiesen. Vom Start weg lief es mir gut, aber bereits in der ersten von sechs Runden erlitt ich einen platten Vorderreifen aufgrund eines Durchschlags. Schnell hatte ich den Schlauch gewechselt und konnte meine Verfolgung von zuhinterst aufnehmen. Doch in der vierten Runde traf mich das gleiche Schicksal noch einmal und musste daraufhin das Rennen aufgeben. Trotzdem hatte ich eine gutes Gefühl, wieder erholt und leistungsfähig zu sein.

Am Samstag war ich dann erstmals an einem Open Water Schwimmwettkampf im Einsatz. Am Morgen besuchte ich in Zollikon am Zürichsee den Brevetkurs als Richter „Open Water Spezialist“ und am Nachmittag hatte ich gleich den praktischen Einsatz als Zielrichter bei der 5-Kilometer Schweizermeisterschaft. Das Freiwasser und das Schwimmen darin ist mir als ehemaliger Triathlet und aktiver Rettungsschwimmer bestens bekannt. Aber der Schwimmwettkampf darin unterscheidet sich zu den Rennen im Bassin doch in verschiedenen Punkten deutlich.

Am Sonntag war ich dann selbst als Athlet an einer Schweizermeisterschaft am Start: Im OL startete ich in der Sprint-Distanz in Delémont. Die Altstadt bot ein interessantes Gelände dazu. Im Gegensatz zu den Läufen im Wald starte ich im urbanen Gelände gerne in der stärker besetzten Alterskategorie. Ein ansprechendes Resultat blieb mir aber verwehrt. Für die schwierige Bahn konnte ich mich zu wenig gut konzentrieren und ich machte viele Fehler. Auf der Rangliste sind nur noch die Läufer mit Postenfehler hinter mir klassiert ... Aber der Lauf gefiel mir gut, die Starts an Stadt-OL’s nehme ich wenn möglich immer gerne wahr.



Rangliste MTB-Rennen Kiesen: http://www.swiss-cycling-boe.ch/resultate-1/

19. August 2013

Ruhiges Wochenende

Am Samstag stand wich wieder bei der SLRG zum Sicherungsdienst am Inferno-Triathlon im Einsatz. Bereits um fünf Uhr morgen versammelten wir uns im Strandbad Thun um die letzten Vorbereitungen zu treffen. Die rund 40-köpfige Mannschaft verteilte sich auf Rettungsboote, Kajaks und Rettungsbretter. Wie immer wurde ich auf einem Rettungsbrett eingeteilt, so wie ich es bevorzuge. Andere Rettungsschwimmer sind lieber auf den Booten platziert. In der ersten Viertelstunde konnte ich zwei Schwimmern Hilfe leisten: Einer erhielt einen starken Schlag auf die Schwimmbrille und ein an anderer war völlig ausser Atem. Nach einer kurzen Pause an meinem Rettungsbrett setzten sie den Wettkampf wieder fort.

Am Nachmittag reizte mich noch das sonnige Sommerwetter um eine kurze Biketour zum Ägelsee zu unternehmen. Meine obligate Abkühlung im See durfte natürlich nicht fehlen und auch eine etwas längere Pause am ruhigen Ufer habe ich mir gegönnt. Am Sonntagvormittag begleitete ich meine Sportfreundin Leen im Thunersee zu einem Schwimmtraining. Nach einer Dreiviertelstunde hatte ich genug, denn ich verspürte vom Einsatz auf dem Rettungsbrett doch einen leichten Muskelkater. Leen genoss das warme und ruhige Wasser im See noch etwas länger.

12. August 2013

Verzicht vor der Quersaison

Auf meine schwache Leistung beim Torgona Bike habe ich reagiert und meinen Rennkalender überprüft. Auf die drei Bikerennen La Barillette, Eole Bike und Tour des Sommêtres werde ich verzichten. Für den Garmin Bike Marathon habe ich mich für das kurze 31-Kilometer-Rennen umgemeldet. So ergeben sich für mich bis Ende September zusätzliche drei wettkampffreie Wochenenden und mit dem kurzen Garmin Bike Marathon werde ich zwei Wochen vor dem Quer-Saisonstart mein letztes Bikerennen dieses Sommers fahren.

Mit diesen Startverzichten hoffe ich, mich bis zum ersten Quer Mitte September wieder erholt zu haben. Auch die Quersaison habe ich geplant und mir bewusst fünf rennfreie Wochenenden bis Ende Jahr eingeräumt. Ich hoffe, dass ich damit meinen immer noch rennhungrigen Kopf mit meinem gealterten Körper wieder in Einklang bringen kann!

5. August 2013

Aufgabe am Torgona Bike-Marathon

Am vergangenen Samstag startete ich zu einem weiteren Lauf vom Garmin Bike Cup. In Torgon oberhalb Aigle, fand der das Torgona Bike, einem Marathon mit 62 Kilometern und 2300 Höhenmetern an. Bereits am Morgen fühlte ich mich nicht besonders stark. Nach dem Start begann die Strecke mit einer moderaten, zwei Kilometer langen Steigung. Schon dort fiel ich zurück und konnte meine gewohnte Leistung nicht auf die Pedale bringen. Nach und nach überholten mich Kollegen mit Leichtigkeit, welche sonst dafür hart kämpfen müssen. Ich fühlte mich etwas ausgebrannt und müde von den vielen vergangenen Bikerennen. Möglicherweise hatte ich mich von meiner schönen, fünfstündigen Biketour vom vergangenen Sonntag noch nicht genügend erholt, obwohl dies ja kein Rennen war.

Bald hatte ich mich entschlossen, das Rennen nach der ersten Runde und 14 Kilometern aufzugeben. Es machte mir auch keine Freude, kraftlos die noch vielen bevorstehenden Höhenmeter in Angriff zu nehmen. Die letzten Kilometer dieser ersten Runde kamen mir wie eine Ewigkeit vor!

Nun muss ich über die Bücher gehen und meinen weiteren Wettkampfkalender anpassen. Immer deutlicher zeigt sich, dass ich nach sportlichen Belastungen eine längere Erholungszeit benötige, als noch vor wenigen Jahren.

Resultate Torgona-Bike: http://www.mso-chrono.ch/pdfs/resultats.php?race=195&import=2042&order=categorie&key=seniors

Zwischenklassement Garmin Bike Cup: http://www.mso-chrono.ch/championship/group/category/16/118