28. Dezember 2017

Radquer Dagmersellen

Beim Radquer in Dagmersellen bin ich in den letzten über 35 Jahren schon unzählige Male gestartet. Auch bei der jüngsten Austragung ging es mir recht gut und es bedeutete für mich gleich dreifach einen kleinen Abschluss.

Am Stephanstag startete ich wieder beim traditionellen Radquer in Dagmersellen. Nach 42 Austragungen hat sich der Veranstalter entschieden, das Quer letztmals durchzuführen. Die Gründe sind, dass wichtige Funktionen im OK nicht mehr besetzt werden konnten. So wie ich mich erinnere, bin ich dort erstmals 1979 oder 1980 gestartet. Die Strecke lag auch bei der letzten Austragung immer noch am gleichen Ort, am "Chrützbärg".

Mit etwas gemischten Gefühlen ging ich zur Streckenbesichtigung und ich merkte bereits dort, dass meine Leistungsfähigkeit gut war. Mir gelang ein guter Start und konnte mich etwa in der Feldmitte halten. Ähnlich wie in den Bikerennen verlor ich in der langen Abfahrt etwas Boden aber auf der langen Geraden in der Ebene machte ich wieder Plätze gut. Ich war froh, dass ich nach der ersten Runde und damit nach der Hochrechnung der Rundenzeit durch die Jury sah, dass wir insgesamt 5 Runden zu fahren haben. In dieser fünften Runde steigerte ich nochmals das Tempo und fuhr im Bereich oberhalb der aerob/anaeroben Schwelle bis zum Maximalpuls. Damit konnte ich meine beiden langjährigen Kollegen Urs Bolliger und Thomas Schild, beide auch über 50-jährig, noch ein- und überholen. Es war wohl meine härteste Runde im Radquer dieses Winters!

Mit dem diesem Radquer ist für mich gleich dreimal Schluss: Die letzte Austragung in Dagmersellen, mein letztes Radquer dieser Saison und mein letztes Radquer mit Felgenbremsen! - Ja, ich habe mich entschieden, trotz zwei letzten Rängen anfangs Saison noch weiter Radquer zu fahren und werde mir gleich ein neues Quervelo kaufen. Der wichtigste Grund dazu: Die Scheibenbremsen fehlten mir immer mehr. Zudem musste ich mich als gelernter Fahrradmechaniker und ehemaliger Rennmechaniker fast schämen, an den Quers als einer der Letzten noch mit Gummis auf den Felgen zu verzögern.



4. Dezember 2017

Oberaargauer Cross

Wie im Vorjahr startete ich vergangenen Samstag wieder im Stadion Hard in Langenthal zum Oberaargauer Cross. Die Beteiligung bei den Kindern und Jugendlichen war recht gross, umso weniger Läuferinnen und Läufer starteten bei den Erwachsenen. Hinter der Startlinie reichte eine einzige Reihe und ich wusste bereits vor dem Rennen, dass ich bei einem allfälligen letzten Platz einen einstelligen Rang haben werde ... Wie letztes Jahr war ich der zweitälteste am Start und konnte mich im zweitletzten Rang klassieren.


Rangliste: http://www.lvl.ch/images/Publikationen/Rangliste_Cross_17.pdf

29. November 2017

Zeta Cross Colombier

Letzten Samstag startete ich wiederum auf dem Waffenplatz Planeyse zum Zeta Cross, einem Lauf vom Omnium Romand Cyclocross. Erstmals seit zwei Jahren regnete es bei einem Radquer bei welchem ich startete! Während der letzten Saison traf ich nur trockene oder gefrorene Strecken an und die bisherigen sieben Radquers der laufenden Saison waren auch trocken. Der Waffenplatz liegt auf einem Hochplateau und auf Kalkboden und wird landwirtschaftlich nicht genutzt. Deshalb werden die Wiesen auch bei Regen nie tief, nur glitschig. Mit den Verhältnissen kam ich gut zurecht, aber ich wurde mit meinem noch einzigen Velo mit Felgenbremsen daran erinnert, wie gut Scheibenbremsen bei Regen doch wären und sind!






Rangliste Zeta Cross Colombier: https://www.mso-chrono.ch/pdfs/results-category.php?race=931&import=6146&model=7&order=categorie&key=masters-3

13. November 2017

Quercup Pfaffnau und OL-Wochenende

Vorletzten Samstag fuhr ich in Pfaffnau den letzten Lauf des diesjährigen Afeno-Quercups. Die Strecke wurde leicht abgeändert indem der lange Aufstieg entfiel. Trotzdem war die neue Streckenführung sehr selektiv und führte zu deutlichen Zeitabständen.


Mir gelang wieder ein gutes Rennen und ich fühlte mich in guter Verfassung. Zwei Kollegen meiner Altersklasse konnte ich damit hinter mir lassen. Leider fehlen die Ranglisten von Pfaffnau und die Gesamtwertung im Netz immer noch.


Das vergangene Wochenende stand ganz im Zeichen vom OL-Saisonschluss: Am Freitagabend bestritt ich in Lyss mit meiner Partnerin den traditionellen DUO*NOL, dem Skore-Nacht-OL im Zweierteam. Meine Sorge um ihre Erkältung und um ihre schmerzenden Knien liessen mich auf der Karte unkonzentriert werden. Dadurch war meine Routenwahl unglücklich und damit konnten wir nicht viele Punkte sammeln.


Am Sonntag reizte mich das Wetter nicht für eine Bike-Ausfahrt und ich entschloss mich kurzfristig, den letzten Lauf des diesjährigen OrienThun zu bestreiten. Die Karte der Stadt Thun ist zwar schon zehnjährig, aber die Bahnlegerin verstand es, uns trotzdem sehr interessante Bahnen zu legen.


Rangliste Quercup Pfaffnau: https://qubcup.jimdo.com/rennen-ranglisten/04-11-2017-pfaffnau/rangliste/


Schlussrangliste Afeno Quer Cup: https://qubcup.jimdo.com/rennen-ranglisten/04-11-2017-pfaffnau/schlussklassement/


Rangliste DUO*NOL Lyss: https://www.o-l.ch/cgi-bin/results?type=rang&year=2017&event=DUO*NOL&kat=S%2BE


Rangliste OrienThun: http://olg-thun.ch/images/text/text_163_2017E8Resultate.pdf

31. Oktober 2017

Quercup Möriken

Der zweitletzte von sechs Läufen des Quercups fand vergangenen Samstag in Möriken/Wildegg statt. die Strecke war vom deutlich spürbaren Wind wieder sehr trocken geworden und damit wurde das Rennen recht schnell. Auch diesmal konnte ich mich von der Roten Laterne retten, zwei Fahrer wurden hinter mir klassiert. Darunter auch Ruedi Parpan, welcher wiederum einen Reifendefekt erlitten hatte.

 
 


Erstmals startete auch meine Partnerin mit dem Bike in der Gruppe C. Als bisherige Zuschauerin sah sie jeweils, wie die Spiezialisten den Parcours mit Leichtigkeit meisterten. Überrascht war sie nach dem Rennen, wie anspruchsvoll eine Radquerstrecke doch zu fahren ist.


24. Oktober 2017

Zweikampf verloren

Die Serie des Afeno Quer Cups ging am vergangenen Samstag in Oensingen weiter. Die Strecke am Hang des Jurasüdfusses war extrem trocken, so dass die Velos vom Staub schmutzig wurden! Während dem ganzen Rennen war ich mit Kollege Christian Nicca unterwegs. Die ersten fünf Runden fuhr er an meinem Hinterrad. In den kurzen Steigungen und engen Kurven verlor er jeweils etwas Boden, welchen er in der Ebene und in den Abfahrten wieder wettmachen konnte.


Auf der langen Zielgeraden im Gegenwind vor unserer letzten Runde liess ich ihn dann passieren und überliess ihm die Führung. Damit wollte ich mich etwas schonen um in den zwei letzten kurzen Steigungen anzugreifen um so vor im ins Ziel zu fahren. Da er aber das Tempo zusehends steigerte, fehlte mir die Kraft dazu und er fuhr einige Sekunden vor mir ins Ziel.


Vom letzten Platz blieb ich nur deshalb verschont, weil Kollege Ruedi Parpan einen Reifendefekt zu beklagen hatte und damit hinter mich zurückfiel.


Rangliste Oensingen: https://qubcup.jimdo.com/rennen-ranglisten/21-10-2017-oensingen/rangliste/

16. Oktober 2017

Wochenende im Oberaargau

Am Freitagabend bestritt ich wie in den Vorjahren wieder den Oberaargauer Nacht-OL. Auf der Karte "Sängeli", mit dem Wald zwischen Thunstetten und Bützberg, standen uns anspruchsvolle Bahnen zur Auswahl. Mit meiner Bahn Offen mittel hatte ich meine liebe Mühe, machte einige Fehler und fühlte mich auch schlecht leistungsfähig. Mehr als der zweitletzte Rang lag an diesem Lauf nicht drin.


Tags darauf fuhr ich das bekannte Rennen vom Afeno Quercup auf dem Riken bei Murgenthal. Erstmals konnte ich in dieser Quersaison eine halbe Runde lang der Spitze folgen und auch bis zum Ziel konnte ich meine Leistung hoch halten. Erfreut und erstaunt zugleich war ich, dass mir dies nach dem verkorksten Nacht-OL am Vorabend gelang. Auch der ruppige Aufstieg vom Bach zum Ziel konnte ich sechs- von siebenmal fahrend bewältigen. Erstmals in dieser Saison bin ich beim Quercup nicht als Letzter klassiert, zwei über 50-jährige Kollegen konnte ich hinter mir lassen.


Resultate Oberaargauer Nacht.OL, Bützberg: https://www.o-l.ch/cgi-bin/results?type=rang&year=2017&rl_id=4391&kat=OM


Resultate Afeno Quer-Cup Riken: https://qubcup.jimdo.com/rennen-ranglisten/14-10-2017-riken/rangliste/


Zwischenstand Afeno Quer-Cup: https://qubcup.jimdo.com/rennen-ranglisten/14-10-2017-riken/gesamtklassement/

9. Oktober 2017

Afeno Quer Cup Holderbank

Der zweite Lauf vom Quercup wurde in Holderbank (SO) ausgetragen. Das 650-Seelen-Dorf liegt östlich von Balsthal an der Hauptstrasse Richtung Basel. Die fast trockene Strecke beinhaltete vor allem Wiesenpartien und ein paar knackige Aufstiege. Damit war eine starke Kondition und weniger die Technik gefragt.


Im Rennen hatte ich das Gefühl, weniger stark als vor Wochenfrist unterwegs zu sein. Die Daten auf meiner Sportuhr zeigten allerdings gute Werte. Bald wurde ich nach hinten durchgereicht und mit 1:15 Rückstand auf den zweitletzten Fahrer blieb mir erneut der letzte Platz mit einer Runde Rückstand auf den Sieger.


Rangliste: https://qubcup.jimdo.com/rennen-ranglisten/07-10-2017-holderbank-so/rangliste/

2. Oktober 2017

Doppelstart

Am vergangenen Wochenende hat nun auch für mich die Radquer-Saison begonnen. Am Samstag startete ich beim ersten Lauf vom Afeno Quercup in Aarwangen. Der lokale Radsportverein steckte uns einen interessanten und abwechslungsreichen Parcours im Kieswerk Risi aus. Wie in den Vorjahren habe ich mich in der schnelleren Gruppe mit den Elitefahrern und Masters angemeldet. Letztere dürfen dabei mit Vorgabe starten und der vordersten Gruppe der Ü50 waren wir zu Fünft. Aber bereits in der ersten Runde musste ich meine Kollegen ziehen lassen, aber ich konnte bis zum Schluss mein Tempo gut durchhalten. Im Ziel war mir damit mit einer Runde Rückstand die "Rote Laterne" sicher.


Vor dem Start in Aarwangen



Für einmal widersetzte ich mich meiner Gewohnheit und startete auch am Sonntag an einem Radquer. Dies weil nach rund 50 Jahren erstmals in Bern wieder ein Internationales Radquer ausgetragen wurde: Der zweite Lauf der EKZ Crosstour fand im Areal des Freibades Weyermannshaus statt, welches ich vom Freiwasser-Schwimmtraining im Frühsommer her kenne. Die übersichtliche Strecke wies nur wenige Höhenmeter auf aber diese, kombiniert mit den unzähligen engen Kurven, machten das Rennen doch sehr anspruchsvoll. In der Kategorie "Cross für alle" war ich von den 89 Startenden der Zweitälteste. Mit dem 71. Rang klassierte ich mich im hinteren Teil des Feldes, aber die Strecke und die vielen bekannten Berner Zuschauer an der Strecke haben mir gut gefallen!

Rangliste Afeno Quercup Aarwangen: https://qubcup.jimdo.com/rennen-ranglisten/30-09-17-aarwangen/rangliste/

Rangliste EKZ Cross Tour Bern: http://my6.raceresult.com/67164/results?lang=de#7_A7C44F

26. September 2017

OL Galoppen

Bei wunderschönem Herbstwetter fand der OL Galoppen im Allschwilerwald in Reinach statt. Diesen OL habe ich mir ausgesucht, um meiner Partnerin die Faszination des OL-Sports zu zeigen. Als Radfahrerin, Schwimmerin und Läuferin ist sie für die physischen Anforderungen bestens vorbereitet. Aber der Umgang mit Karte und Kompass war doch neu für sie und damit auch das Kombinieren von Kopf- und Fussarbeit.


Wir starteten in der mittleren, offenen Kategorie zu zweit. Die Bahn war einfach angelegt und die Route beinhaltete vorwiegend Pfade u Wege als Leitlinien. Wir beide waren mit je einer Karte und Kompass ausgestattet und so konnte ich ihr laufend meine Gedanken und Überlegungen auf der Karte und im Gelände mitteilen und zeigen.






Mit 3,5 Kilometern Länge und 90 Höhenmetern war die Bahn kurz und relativ flach ausgesteckt. Trotzdem war auch ich gefordert: In den Steigungen wurde es für mich in ihrem Tempo streng - habe ich doch einige Jahre mehr auf dem Buckel!


Uns beiden hat Monis OL-Debut gut gefallen. Sie lernte eine neue Sportart kennen und der Rang wurde für mich in dieser Funktion zur Nebensache.


Rangliste: https://www.o-l.ch/cgi-bin/results?type=rang&year=2017&rl_id=4363&kat=OB

11. September 2017

Crazy Race Jassbach

Nach einigen Jahren Unterbruch startete ich am Sonntag wieder einmal beim Crazy Race in Jassbach. Der letzte Lauf der regionalen BOE-Bikemeisterschaft wurde zum dritten Mal auf der neuen Strecke ausgetragen. Diese ist gut zwei Kilometer lang, beinhaltet zwei ganz steile Rampen und viele Kurven. Damit ist sie ähnlich wie eine Radquer-Strecke.


Im nur 19-köpfigen Feld des Open-Rennens lief es mir recht gut, vor allem bergauf konnte ich immer wieder Boden gut machen. In den Abfahrten verlor ich eher wieder an Boden. Als zweitältester Fahrer des Rennens konnte ich noch vier jüngere Kollegen im Ziel hinter mir lassen.


Resultate: https://www.swiss-cycling-boe.ch/resultate/

5. September 2017

Nationaler Langdistanz-OL Fleurier

Nach der OL-Sommerpause startete ich meinen ersten Lauf der Herbstsaison im Val de Travers. Das Laufgebiet im typischen Juragelände liegt auf rund 1100 Metern über Meer und am Sonntagmorgen war es noch recht frisch. Meine Bahn HB auf der Karte "La Planée" war recht schwierig, besonders die Postenstandorte hatten es in sich. Trotz dem trockenen Sommer war der Bodenbewuchs hoch gewachsen. Auch das dichte Wegnetz bot seine Schwierigkeiten: So wie es aussah, wird der Wald seit gut 10 Jahren nicht mehr bewirtschaftet und die Wege waren fast durchwegs hoch mit Grünzeug überwachsen, also auch nicht einfach zu finden.


Meine bescheidenen Orientierungsfähigkeiten wurden hoch gefordert und ich war froh, begleitete ich in diesem Wald nicht erstmals meine Partnerin Moni. Für ihren ersten OL ist ein einfacherer Wald idealer!


Läuferisch war ich den über 83 Minuten meines Laufs gut gewachsen, aber mit dieser Zeit reichte es nur für einen Rang im letzten Drittel des Klassements.


Rangliste: https://www.o-l.ch/cgi-bin/results?type=rang&year=2017&event=4.+Nationaler+Langdistanz&kat=HB

27. August 2017

Ferien!

Wie ich es mir gewohnt bin, liege ich in meinen Ferien nicht irgendwo stundenlang auf einem Liegestuhl sondern bewege mich, mache Sport oder helfe beim Sport. In meinen vergangenen zwei Wochen Ferien kam da einiges zusammen: Am 13. August bestritt ich das Sense Bike in Alterswil, ein Lauf des Garmin Bike Cups. Der technisch nicht anspruchslose Parcours hat zwar keine lange Steigung und nur wenig Höhenmeter, aber die vielen Richtungswechsel lassen einem nie ausruhen. Über zwei Stunden und zwanzig Minuten war auf diese Weise mein Puls ständig im oberen Bereich.

Bereits zwei Tage später half ich wiederum beim Thuner Abendlauf als Vorab-Velofahrer mit. Dabei ist die Intensität nie hoch - ideal für mich vor oder nach einem harten Wettkampf.

Am 19. August hatte ich dann einen sehr langen Tag: Um 04.40 Uhr ging ich aus dem Haus und kurz nach 22 Uhr war ich wieder zuhause: Um fünf Uhr trafen wir uns im Strämu Thun für den Sicherungsdienst auf dem See am Inferno-Triathlon. Erstmals wurde ich auf dem Rettungsbrett zuvorderst eingeteilt und ich war doch ein wenig stolz, dass ich als ältester Rettungsschwimmer an diesem Tag den Spitzenschwimmern problemlos folgen konnte. Nach diesem Einsatz ohne Zwischenfälle betreute ich Melanie Steiner, eine junge Athletin bei ihrem ersten Single-Start. Sie erreichte das Ziel unter 12 Stunden und ohne Krise!

Nach weiteren Tagesausflügen mit wandern, schwimmen und Velo fahren stand heute noch der SLRG-WK Modul Fluss in Brugg auf meinem Programm. Als zweitältester Teilnehmer war ich recht gefordert und ich merkte, dass Kraft und Schnelligkeit beim Schwimmen doch nachgelassen haben. Nun sind meine drei Brevets wieder gültig bis im Jahr 2021. Ob ich dannzumal mit 60 Jahren noch einmal in den Fluss steige, oder nur noch in den See, weiss ich heute noch nicht.

Rangliste Sense Bike Alterswil: https://www.mso-chrono.ch/de/results/780-sense-bike-gbc-7/5607/categories#seniors




24. Juli 2017

Stockhorn-Halbmarathon

So wie ich mich erinnere, bin ich letzten Samstag bereits zum siebten Mal beim Stockhorn-Halbmarathon gestartet. Es gab auch Jahre, da verzichtete ich zugunsten des Eiger-Trails oder des Vogellisi-Berglaufs auf den Start, da diese Läufe jeweils eine Woche vorher stattfinden.


Letztes Jahr konzentrierte ich mich auf meinen letzten Inferno-Triathlon und der Stockhorn-Halbmarathon war ein Vorbereitungswettkampf dazu. Dieses Jahr war meine Vorbereitung auf diesen schönen Berglauf gezielter und ich ging auch gut vorbereitet und ausgeruht an den Start. Bewusst startete ich etwas langsamer als bisher, um genügend Reserven im zweiten, steilen Streckenteil zu haben. Meine Taktik bewährte sich und ich konnte bis ins Ziel meine Intensität durchziehen.


Mit 3:02 war ich mit dieser Vorbereitung rund zwei Minuten schneller als im Vorjahr. Jedoch verspürte ich schmerzende Beine und war sehr müde. Trotzdem war es wiederum ein tolles Erlebnis, den Stockhorn-Halbmarathon mit rund 1700 Metern Auf- und 400 Metern Abstieg zu laufen!


Rangliste: http://stockhorn-halbmarathon.ch/dokumente/ranglisten/Rangliste2017_Kat.pdf

26. Juni 2017

Reich befrachteter Juni

In den vergangenen drei Wochen konzentrierte sich einiges innert kurzer Zeit: Vier Tage als Richter bei einem Schwimmwettkampf und je einen Helfereinsatz beim Abendlauf und bei der SLRG am Spiezathlon. Dabei kam mein Training etwas zu kurz, aber die etwas unfreiwillige Ruhephase tat mir sicher gut. In den nächsten vier Wochen steht meine Agenda leerer da und die Wochenenden habe ich nicht verplant. Erst am Samstag, den 22. Juni werde ich wieder als Athlet im Einsatz sein, einmal mehr beim Stockhorn-Halbmarathon.

2. Juni 2017

Bantiger Bikerennen

Am vergangenen Samstag startete ich wieder beim Bantiger Bikerennen. Dies trotz nur einer Woche Erholungszeit seit meinem letzten Wettkampf, dem Bikerennen in Gadmen. Mit dem Ort Stettlen verbinden mich viele sportliche Erinnerungen: Vor 40 Jahren startete ich erstmals bei den U17 beim Kantonalen Bergrennen auf den Bantiger. Seither bin ich an diesem Ort in mehreren Sportarten im Radquer, MTB, Triathlon, OL und Bike-OL gestartet.

Der flüssige Rundkurs ist mit drei kurzen aber happigen Steigungen versehen und recht anspruchsvoll. Aber es hat nirgends gefährliche Stellen, im Gegensatz wie sich heute die nationalen und internationalen Cross-Country-Strecken präsentieren. - Wie ich zu sagen Pflege: Die Strecke in Stettlen ist "Ü50-tauglich".

Ich fühlte mich gut erholt, leistungsbereit und konnte schnell starten. In der mageren Beteiligung in der Ü54-Kategorie konnte ich den dritten Platz erreichen.


Resultate: http://www.blunier-edv.ch/Sport/Online/online00.php?a=ver&recid=Publi01:2017/32/32/M/;

26. Mai 2017

Bikerennen Gadmen

Am vergangenen Samstag startete ich zum ersten Lauf der diesjährigen BOE-Bikemeisterschaft. In Gadmen wurde auf dem Bike-Trail ein neues Rennen organisiert. Die selektive Strecke über sechs Runden zu dreieinhalb Kilometer liess die Abstände der Fahrer gross werden. Als Zweitältester der Startenden musste ich auf die Spitzenfahrer eine Runde Rückstand in Kauf nehmen.

Resultate Bikerennen Gadmen: www.swiss-cycling-boe.ch/resultate/

1. Mai 2017

kunst orientiert

Im Rahmen der "Simone Niggli Challenge" werden diesen Frühling im Düttisbergwald in Burdorf Kunstinstallationen ausgestellt. Zu Beginn dieser Ausstellung fand letzten Sonntag auch der Hindelbanker OL statt. Der Schlussteil aller Bahnen verlief im Gebiet der Installationen, welche gleich die Postenstandorte bildeten.




Nach meinem längeren Radtraining am Samstag startete ich am Sonntagmorgen zu diesem OL und versuchte aufs Tempo zu drücken. Dabei spürte ich meine müden Beine, aber mir gelang es gut, das Tempo durchzuziehen. Einen Fehler machte ich dabei, er kostete mich etwa drei Minuten Zeit. Trotzdem konnte ich mich in der Kategorie HB in der ersten Hälfte klassieren.

Resultate Hindelbanker OL, Düttisberg: https://www.o-l.ch/cgi-bin/results?type=rang&year=2017&rl_id=4141&kat=HB

24. April 2017

VTT Planeyse

Im Prinzip spricht es gegen die Lehre im Ausdauersport, nach einer Erholungsphase und erst zwei Wochen Grundlagenausdauer-Training an einem schnellen, einstündigen Bikerennen teilzunehmen. Da ich aber sehr gerne auf dem Waffenplatz Planeyse in Neuenburg starte, sowohl am Bikerennen im April wie am Radquer im Dezember, machte ich dies.


Erstaunlicherweise fühlte ich mich während dem ganzen Rennen sehr gut und stark, besonders an der kurzen und steilen Steigung im Rebberg, wo ich jedes Mal Fahrer überholen konnte. Auch die Auswertung der Sportuhr zeigte mir erfreuliche Zahlen.


Trotzdem weiche ich nicht von meiner bewährten Saisonplanung ab und absolviere zu Beginn immer ein mehrwöchiges Grundlagenausdauer-Training.


Resultate VTT Planeyse, Colombier: https://www.mso-chrono.ch/pdfs/results-category.php?race=774&import=4954&model=7&order=categorie&key=seniors

10. April 2017

Trainingsbeginn

Nach meiner fünfwöchigen Frühjahrspause beginne ich heute wieder mit meinem Grundlagen-Aufbautraining. Das heisst, ich werde mehrheitlich in der Intensität GA1 und GA2 unterwegs sein und meine Einheiten zu Fuss, auf den Velos und im Wasser kontinuierlich länger gestalten. Dazu fühle ich mich gut erholt und ich freue mich wieder, längere Einheiten in etwas höherer Intensität zu absolvieren.


Als Abschluss meiner Frühjahrspause bestritt ich gestern den Hindelbanker OL in Oeschenbach. Im steilen Bergwald lief ich bewusst mit moderater Intensität und konzentrierte mich voll auf die Karte. Diese Strategie zahlte sich aus, ich konnte mich in der ersten Ranglistenhälfte klassieren. Zurück in der Garderobe meinte ein Klubkollege: "Du bist schon gelaufen, siehst gar nicht müde aus?!" ...


Rangliste Hindelbanker OL: https://www.o-l.ch/cgi-bin/results?type=rang&year=2017&rl_id=4113&kat=HB

28. März 2017

Nacht-OL

Am vergangenen Samstag, dem letzten Tag mit Winterzeit, fand auch der letzte Nacht-OL dieses Winterhalbjahrs statt. Der norska Nacht-OL wurde auf der Mänziwilegg oberhalb Worb ausgetragen. Die Gegend kenne ich aus der Zeit Ende der Siebzigerjahre, als von Worb auf die Mänziwilegg jeweils ein Rad-Bergrenen statt fand, welches ich gefahren bin. Im Wald war ich aber erstmals.


Meine gewählte Bahn Offen Mittel war eher anspruchsvoll mit nicht ganz einfachen Postenstandorten. Zweimal musste ich mich im Postenraum neu auffangen und verlor damit recht viel Zeit. Dennoch war es ein schöner Lauf bei milden Frühlingstemperaturen.


Rangliste norska Nacht-OL: https://www.o-l.ch/cgi-bin/results?type=rang&year=2017&rl_id=4086&kat=OM

15. März 2017

Erholungspause

Seit letzter Woche geniesse ich meine Erholungspause nach meiner langen Wintersaison. Je nach Lust, Laune und Wetter bewege ich mich in verschiedenen Sportarten. Dabei achte ich jedoch, dass ich meinen Puls nicht zu hoch gehen lasse und die Einheiten nicht zu lange sind.


Rennvelotour bei Sonnenschein um den Thunersee
Auch ein paar Orientierungsläufe stehen wieder auf dem Programm. Hier achte ich auch auf eine moderate Intensität beim Laufen und versuche dafür technisch möglichst fehlerfrei zu laufen. Am vergangenen Freitagabend genoss ich auf diese Weise einen interessanten Nacht-OL auf dem Frienisberg.


Resultate Berner Nacht-OL Frienisberg: https://www.o-l.ch/cgi-bin/results?type=rang&year=2017&rl_id=4068&kat=OM

6. März 2017

Cross-SM Spiegel bei Bern

Als letzter Wettbewerb meiner Wintersaison wählte ich die Schweizermeisterschaft im Crosslauf. Ausgetragen wurde sie im Spiegel bei Bern, auf dem freien Feld Richtung Köniz. Die flache Strecke auf der Wiese war wegen dem starken Wind recht trocken und schnell belaufbar. Einziges Hindernis auf der ganzen Strecke war ein quer liegender Baumstamm, was uns Orientierungsläufer nicht einmal ein müdes Lächeln auf die Lippen zauberte.


Erneut gelang mir ein gutes Rennen und ich konnte ein konstant hohes Tempo laufen. Wegen dem starken und kühlen Westwind versuchte ich auch, möglichst im Windschatten zu laufen, was klar Kraft sparte. Trotzdem reichte es mir in der Kategorie M55 nur zum neunten und letzten Platz.


2. von links, im weissen Shirt


Bereits am Freitagabend begann wieder die OL-Saison. Beim Bieler Nacht-OL im Jäissberg startete ich ohne Ambitionen mit moderater Intensität im Hinblick auf den Sonntag. Die einfache Bahn "Offen Mittel" stellte keine grossen orientierungstechnische Anforderungen. Trotz meines mässigen Lauftempos erreichte ich den dritten Rang.


Rangliste Bieler Nacht-OL: https://www.o-l.ch/cgi-bin/results?type=rang&year=2017&rl_id=4060&kat=OM
Rangliste Cross-SM: http://www.trackmaxx.ch/results/?race=crsm17&c=senioren+kategorien-senioren+m55

20. Februar 2017

Cross de Farvagny

Im Freiburgischen Farvagny startete ich wie letztes Jahr zum Cross, welches auch zur Freiburger Crosslauf-Meisterschaft zählt. Sicher auch aus diesem Grund waren in allen Kategorien reich besetzte Startfelder zu sehen.


Mein Rennen führte über vier Runden und sechs Kilometern Gesamtdistanz. Am Start waren die drei Seniorenkategorien M40, M50, M60 und die Junioren. Ich finde diese Zusammenstellung sinnvoll und es ist angenehmer, als Seniorensportler nicht mit den Jungen und Schnellsten laufen zu müssen. Ich meine auch, dass diese Zusammenstellung beim Radquer und den MTB-Rennen Sinn machen würde!


Wie in den vorangehenden vier Crossläufen konnte ich auch auf der flachen, aber klebrigen Strecke in Farvagny meine mögliche Leistung abrufen und ein konstant hohes Tempo laufen. Erst gegen Schluss merkte ich, dass ich etwas langsamer wurde aber trotzdem erzielte ich einen Kilometerschnitt von 5:12.


Resultate Cross Farvagny: http://www.cafarvagny.ch/wp-content/uploads/2013/11/Results_2017.pdf

6. Februar 2017

Cross Biel-Benken

Zwei Wochen nach dem Bärner Cross startete ich vergangenen Sonntag im Baselland beim SuperCross Biel-Benken. Der Lauf wurde auf einer flachen, vom Regen aufgeweichten Strecke ausgetragen und war gleichzeitig die Kantonale Crossmeisterschaft beider Basel.


Wie schon in Bern konnte ich meine mögliche Leistung zeigen und lief ein regelmässiges Rennen. Nach neun Radquers und drei Crossläufen in diesem Winter erlebte ich erstmals Regen und tiefer Boden! Bisher waren alle Strecken entweder trocken oder hart gefroren. Als Orientierungsläufer bin ich es aber gewohnt, schwierigen Boden zu belaufen und war damit sicher etwas weniger gefordert, als ein Leichtathlet welcher Crossläufe als Wintertraining bestreitet.


Einmal mehr durfte ich eine besondere Startnummer entgegen nehmen: Nach meinem Jahrgang, der 61, der 100, folgte nun die 300.




Resultate Cross Biel-Benken: http://my6.raceresult.com/65564/RRPublish/pdf.php?name=Ergebnislisten%7C01_Rangliste%20Kategorie&contest=0&lang=de

23. Januar 2017

Bärner Cross

Nur eine Woche nach dem Burgdorfer Long Distance Contest startete ich vergangenen Samstag am Bärner Cross. Dieses traditionelle Cross wurde gleichzeitig als Crossmeisterschaft Bern und Aargau ausgeschrieben. Auf dem hart gefrorenen Boden lag etwa zehn Zentimeter lockerer Schnee, welcher das Laufen anspruchsvoll machte. Die Runde auf der Grossen Allmend in Bern beinhaltete auch den Hügel mit einem Auf- und Abstieg.






In der zweiten Hälfte des Rennens lief Bernd, ein Läufer meiner Alterskategorie, immer direkt hinter mir. Jeweils im Abstieg des acht Runden dauernden Laufs verlor er etwas Boden auf mich. Da ich als Sportler nicht der Sprintertyp bin, wollte ich es im Ziel nicht auf einen Sprint ankommen lassen. Als alter Fuchs vom Radsport erinnerte ich mich an taktische Geplänkel und liess mir etwas einfallen: Beim letzten Aufstieg, etwa 500 Meter vor dem Ziel spielte ich den "toten Mann" und zwang Bernd die Führung auf. Im kurz darauf folgenden Abstieg griff ich an und rettete diesen kleinen Vorsprung über die letzten rund 200 Meter sicher ins Ziel.


Resultate Bärner Cross: http://la-bern.ch/de/resultate/resultate-2017

15. Januar 2017

Burgdorfer Long Distance Contest - mein kürzester Wettkampf!

Im Schwimmsport gelten die drei Distanzen über 800, 1500 und 3000 Meter als Langdistanz. Im Rahmen dieses Long Distance Contest im Hallenbad Burgdorf wurden auch Rennen für Schwimmer ohne Lizenz über die Distanzen 500, 1000 und 3000 Meter angeboten. Ich meldete mich wie im Vorjahr für die mittlere Distanz über 1000 Meter an.

Leider war ich der Einzige mit diesem Vorhaben und deshalb konnte ich im ersten Lauf der Lizenzierten über 1500 Meter meinen Kilometer schwimmen. Meine Vorjahreszeit erreichte ich nicht mehr, mit 19:23 war ich 53 Sekunden langsamer. Ich meine, der Grund dazu war, dass ich diesen Winter mehr mit dem MTB und weniger im Wasser trainiert hatte.

In diesen knapp 20 Minuten war ich meist über der aerob-anaeroben Schwelle unterwegs, was sich sehr hart und lange anfühlt. Trotzdem war es mit dem Vorjahr verglichen mein kürzester Wettkampf, selbst beim Nationalen Sprint-OL in Aarau war ich über 22 Minuten unterwegs ...

Rangliste BLDC: http://scbu.ch/clubdesk/fileservlet?type=file&id=1000239

9. Januar 2017

Radquer Dielsdorf

Im Rahmen der erstmals an zwei Tagen ausgetragenen Radquer-Schweizermeisterschaften startete ich am Samstag beim Jedermann-Rennen. Als ältester Fahrer der 31 Startenden konnte ich mich in der zweiten Reihe aufstellen, dies wegen meiner frühen Anmeldung. Auf dem fast flachen Rundkurs auf der Pferderennbahn Dielsdorf verlor ich aber schon rasch meine gute Startposition und fand mich in den hinteren Regionen des Feldes wieder. Bei einer Lufttemperatur von minus acht Grad war der Boden hart gefroren. Einzig auf dem rund 150 Meter langen Teilstück auf der Sandbahn war der Boden weich und recht schwierig zu steuern. Mit der Strecke kam ich gut zurecht aber die Kälte bremste mich doch etwas in meiner Leistung.


Mit diesem Rennen beendete ich meine 21. Radquersaison in den letzten 39 Jahren. Erstmals erlebte ich eine Quersaison ohne Morastrennen. Bei den ersten sechs Rennen war es trocken, bei den letzten drei Rennen war der Boden gefroren. So liebe ich den Radquersport - der Morast unter den Rädern liegt mir weniger.


Resultate: http://my5.raceresult.com/58831/results?lang=de#9_358217