8. Oktober 2012

Die Realität in Aigle

Eine grosse Beteiligung und die bekannte schnelle und technisch anspruchsvolle Strecke beim Centre Mondial du Cyclisme zeichneten das Internationale Quer in Aigle aus. Mit meiner Klassierung kann ich zufrieden sein, aber die Realität zeigt mein Leistungsvermögen als über 50-jähriger Querfahrer bei den Jungen schonungslos auf.

Nach zwei Jahren Unterbruch konnte ich wieder beim Internationalen Radquer in Aigle starten. Dies weil das Rennen im Vorjahr nicht ausgetragen wurde und vor zwei Jahren das Quer zum Weltcup zählte. Der flache und technisch anspruchsvolle Parcours rund um das Centre Mondial du Cyclisme behagt mir gut. Der Regen in der vorangehenden Nacht und am Morgen am Renntag machte die Strecke glitschig.

Mit 74 Startenden in der Kategorie B (Junioren/Amateure/Master) war die Beteiligung noch etwas grösser als beim Saisonauftakt in Baden. Dies ist vor allem den aktiven Romands zuzuschreiben, denn das Quer in Aigle zählt auch zum Omnium Romand Cyclocross. Beim Start wurde ich etwas eingeklemmt und verlor damit einige Positionen. Die sehr schnellen Querstarts gelingen mir seit dieser Saison besser. Dies schreibe ich dem konsequenten Einfahren vor dem Rennen zu. Seit der vergangenen Bikesaison fahre ich mich jeweils bis kurz vor dem Start auf der Trainingsrolle ein.


Meine Leistung im Rennen konnte ich gut entfalten und in den zahlreichen, kurzen Laufpartien profitierte ich vom guten Lauftraining mit der OLG Thun. Im Ziel erreichte ich mit einer Runde Rückstand den 55. Rang. Hintere Ränge sind für uns Alte im Quersport in der Schweiz die Realität. In einem internationalen Rennen, ohne Vorgabe auf die bis um 35 Jahre jüngeren Fahrer gestartet und auf der gleichen Rangliste klassiert, liegt für mich nicht viel mehr drin.

Resultate: http://www.radquer.ch/de/Results/Events/Cyclocross-international-dAigle2012117_Nat-B.html

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