2. Januar 2011

Braun statt weiss

Temperaturen über dem Gefrierpunkt liessen die Strecke in Beromünster auftauen. Das bedeutet für mich sowohl mental wie physisch erschwerte Bedingungen.


Rechts neben mir mein Kollege Urs Bolliger.
Er fährt seine 30. Quersaison!


Beim letzten Quer des alten Jahres beinhaltet die Strecke sehr viele Wiesenpartien. Deshalb schaute ich etwas genauer als sonst auf die Wetterprognosen. Lange Zeit sah es für mich erfreulich, nach gefrorenem Boden aus. Unter dem zähen Hochnebel blieben die Temperaturen aber moderat und das Terrain taute auf. Nach der Steckenbesichtigung wurde uns klar, dass der Boden von Runde zu Runde tiefer werden wird.


Zu Beginn der ersten Runde noch relativ sauber ...

So gut es ging stellte ich mich mental auf diese mir nicht besonders zusagenden Bedingungen im Rennen ein. Mehrheitlich war ein ständig hoher Druck auf den Pedalen gefragt. Die wenigen Kurven und die moderaten Abfahrten stellten keine hohen technischen Anforderungen. Relativ schnell fand ich mich weit hinten im Feld vor und fuhr meine Runden so gut es ging. Dabei kam ich aber nicht wie gewohnt in eine hohe Intensität - zu gross war meine mentale Barriere gegenüber dem tiefen Boden. Mein Rang fiel auch dementsprechend aus - mit einer "4" voran ...

... gegen Schluss des Rennens ...


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