12. Februar 2012

Eisbiken

Der anhaltende Frost mit Temperaturen im zweistelligen Minusbereich liess viele Gewässer zufrieren. Letztmals war ich vor rund zehn Jahren auf dem gefrorenen Gerzensee eislaufen und biken. Dieses Wochenende reizte es mich wieder den See per Bike zu überqueren. Die Eisdecke war geschätzte 20 Zentimeter dick, was ich anhand eingeschlossener Luftblasen sehen konnte. Trotz der wenigen Fussgänger und Eisläufer am Samstagvormittag auf dem See konnte ich die winterliche Ruhe schlecht geniessen: Ein ständiges Grollen und Knacken war im Eis zu hören. Viele, wieder zugefrorene Risse zeugten von der Bewegung im Eis.

Blick vom Gerzensee Richtung Gerzensee
Beim Fotohalt auf dem See hörte ich plötzlich von weit her ein auf mich zukommendes Krachen. Da sah ich einen Riss direkt auf mich zukommen, welcher seinen Weg direkt zwischen meinen Füssen hindurch suchte. Ein kurzer Adrenalinschub in mir war die Folge, aber der Riss war nur oberflächlich und nicht durch die ganze Dicke des Eises zu sehen.

Auf dem Rückweg vom See nach Hause wählte ich noch den Singletrail am linken Aareufer zwischen Thalgut und Jaberg. Dort sind ein paar Stellen vorhanden, bei welchen ganzjährig immer etwas Wasser den Hang hinab über den Weg in die Aare fliesst. Dort fand ich meterlange mit blankem Eis überzogene Stellen. Diese waren interessant zum anschauen und nicht ganz einfach um sie trotz der groben Spikesreifen sicher zu passieren.

Mit vielen Spikes und wenig Reifendruck fahrbar!

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