Vielen ist schon aufgefallen, dass ich im Sommer auf dem Rennvelo die bekannten Ohrenwärmer der Marke earbags trage. Als "Gfrörli" beim Sport bin ich ja längstens bekannt, aber diese Ohrenschützer aus Fleece oder Fell-Imitat trage ich aus einem anderen Grund:
Nach meinem Hörsturz vor zwölf Jahren erlitt ich nicht nur eine bleibende Hochton-Hörschwäche, sondern es stellte sich auch eine starke Lärm-Überempfindlichkeit ein. Meine Schmerzgrenze ist derart tief, dass ich mich von verschiedenen Anlässen konsequent fern halte: Livemusik jeder Art, voll besetzte Restaurants, Sport in geschlossenen Räumen mit Musik und Ähnliches. Auch der Strassenlärm bewegt sich oft über meiner Schmerzgrenze.
Bei meinen Fahrten mit dem Rennvelo bedeutet das Rauschen an den Ohren vom Fahrtwind eine zusätzliche, laute Lärmquelle. Anfänglich minderte ich diese Immissionen mit leichten Gehörschutzpfropfen. Nun habe ich mit den earbags eine recht gute Abhilfe gefunden. Besonders das Modell mit dem Fellimitat lässt das Rauschen des Fahrtwindes an den Ohrmuscheln fast ganz verschwinden.
Nun ist es eben so, dass mich im Winter Helmmützen oder leichte Schlauchtücher vor Kälte und dem Fahrtwind-Rauschen schützen. Im Sommer schützen mich die earbags ebenfalls vom Rauschen, dafür sorgen sie noch etwas für zusätzliche Wärme am Kopf.
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