Trotz des Regens freute ich mich auf den Saisonstart in Baden. Auf der Hinfahrt am frühen Morgen kurz nach Bern leuchtete an meinem alten französischen Hochdachkombi (verzichte hier im Blog bewusst auf die Nennung der Marke) die Warnlampe der Batterie. "Schon wieder eine Fehlanzeige", dachte ich mir. Nach und nach wurde aber der Scheibenwischer langsamer, das Radio verstummte und weitere Systeme fielen aus. Mit wenig Strom in der Batterie schaffte ich noch die Ausfahrt in Egerkingen und parkte auf einem Parkplatz eines Restaurants.
Nach 50 Minuten traf mein angeforderter Pannenhelfer des TCS ein und bestätigte nach seinen Messungen meine Vermutung: Die Lichtmaschine lieferte keinen Strom mehr und somit versiegte auch die Kraft meiner neueren, extrastarken Batterie, welche ich wegen der Standheizung einbauen liess. Nach etwa zwanzig Minuten Batterie aufladen konnte ich "stromsparend" die Heimreise antreten. Für einen Start in Baden war es bereits zu spät.
Meinen kleinen aber geräumigen und praktischen Franzosen besitze ich bereits sieben Jahre lang. Aber schon in den ersten zwei Jahren musste ich mit ihm sehr oft unplanmässig die Garage aufsuchen. Öfter als vorher mit meinen vier Japanern der gleichen Marke über 25 Jahre lang bei knapp 600'000 Kilometern! - Unglaublich aber wahr diese Unzuverlässigkeit! Nun hoffe ich, dass mich mein Auto ab nächsten Samstag wieder rechtzeitig an den Start fahren lässt. Mein Quervelo habe ich mir recht zuverlässig aufgebaut und den "Strom" für die Fahrt liefern meine Beine ...
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