Lange Wiesenpartien, welche vom geschmolzenen Schnee und dem Regen völlig aufgeweicht waren, stellten am Samstag am Quer in Moutier besondere Anforderungen. Trotz meiner Läuferqualitäten konnte ich in den vielen Laufpartien und im übrigen Rennen meine Leistung nicht abrufen.
Der Regen vom Freitag und Samstag hat den Schnee auf der Strecke zum Schmelzen gebracht und damit den Boden sehr stark durchnässt. Die Strecke vom Omnium Romand Cyclocross in Moutier bestand zu rund zwei Dritteln aus Wiesenpartien. Vor dem Rennen sah ich Fahrer, welche eine Runde rekognosziert hatten, mit stark verdreckten Kleidern und komplett verschlammtem Velo. Sie berichteten von vielen Laufpartien und dass ich als ehemaliger Triathlet damit doch im Vorteil sei.
Dieser tiefe Boden liess bei mir keine Freude aufkommen und ich entschloss mich, ohne Streckenbesichtigung nur auf der Rolle einzufahren. Bereits in der verkürzten Startrunde konnte ich auf den ersten dreihundert Metern nicht mein gewohntes Tempo fahren. bald fiel ich weit zurück, in für mich ungewohnte Positionen. Nach der vierten Runde konnte ich mich nicht mehr für die Weiterfahrt motivieren und beendete das Rennen vorzeitig.
Eimal mehr zeigte sich deutlich, wie stark Körper und Geist zusammenhängen: Ohne Motivation konnte ich gar nicht in meiner gewohnten Intensität fahren und laufen. Bestätigt erhielt ich dies am folgenden Vormittag im Schwimmtraining, als ich keine Müdigkeit spürte und wie in einem Wettkampf "Gas geben" konnte.
Resultate: http://www.omniumromand.ch/files/ORC9-Moutier-Amateurs-Masters.pdf
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